Pünktlich zum Fahrplanwechsel kündigt die Deutsche Bahn eine Preiserhöhung an. Wo künftig Bahnreisende zukünftig tiefer in die Tasche greifen müssen.

Laut jüngsten Datenauswertungen ist die Deutsche Bahn bei Städtereisen innerhalb Deutschlands beliebter als Inlandsflüge. Doch die Bahn macht sich in letzter Zeit nicht gerade durch positive Neuigkeiten beliebt. Während DB weiterhin an ihrem Unpünktlichkeitsrekord arbeitet, werden nun die Preise für zwei beliebte Produkte der Bahn angekurbelt, wie bahnblogstelle berichtet. Was muss zukünftig für ein Flexticket oder eine BahnCard 25 gezahlt werden?

Durchschnittliche Erhöhung um fünf Prozent

Am 10. Dezember erfolgt der Fahrplanwechsel – die Deutsche Bahn nimmt dies zum Anlass, um die Preisstrukturen zu überarbeiten. Als Ende September der neue Fahrplan vorgestellt wurde, teilte der Bahnvorstand bereits mit, dass man “angesichts der allgemeinen Preisentwicklung” über eine Anpassung der Ticketpreise nachdenke. Ein Teil des Angebots wird demnach in wenigen Monaten teurer. Während Sparpreistickets nicht von den Änderungen betroffen sind, plant die Bahn ab Dezember teurere Flextickets zu verkaufen. Auch der Preis der BahnCard 25 verändert sich, beides wird um circa fünf Prozent teurer. Dabei hat die Bahn bereits im Dezember 2022 das Preisniveau angehoben.

Während eine BahnCard 25 in der 2. Klasse aktuell noch 59,90 Euro kostet, zahlt man ab Dezember mit 62,90 Euro ganze drei Euro mehr. Die Preiss für die anderen Varianten der BahnCards bleiben unangetastet. Die Einstiegspreise für ein Superspar-Ticket beträgt weiterhin 17,90 Euro, während auch ein Sparticket weiterhin ab 21,90 Euro erhältlich ist. Sollte aber keines verfügbar sein, kommen die Flextickets ins Spiel, auch wenn die Deutsche Bahn versichert, dass circa nur 20 Prozent der Tickets als Flexpreis und 80 Prozent als Sparpreis gebucht werden können. Trotzdem wird der Preis fürs Flexticket künftig um durchschnittlich 4,9 Prozent erhöht.

Eine weitere Änderung gibt es auch bei den Citytickets, die bisher auch bei den Spar- und Flextickets inkludiert sind. Ab Dezember ist die Nutzung des Nahverkehrs nicht mehr automatisch beim Sparpreis enthalten, denn das Cityticket wird nur noch beim Flexticket inklusive sein. Derweil wird die Finanzierung des Deutschlandtickets ebenfalls debattiert, sodass sich auch hier eine Preiserhöhung ergeben könnte.

Fazit zur Preiserhöhung bei DB

Dass Bahntickets teurer werden kommt eher weniger überraschend, da dies bereits mehr oder weniger Ende September mit dem neuen Fahrplan angekündigt wurde. Es sind wieder keine guten Nachrichten, die über die Deutsche Bahn berichtet werden können, gerade mit Blick auf die letzte Preiserhöhung zum Fahrplanwechsel Ende 2022.

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Autor

Amélie Margout ist Head of Content und seit August 2020 bei reisetopia tätig. Nach ihrem Bachelorstudium in Medien und Kommunikation in England zog sie nach Berlin und schreibt seither Ratgeber mit Fokus auf Finanzen, Luxushotels und suchmaschinenrelevante Inhalte.

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