Die Philippinen haben es sich zur Aufgabe gemacht, nachhaltigen Tourismus zu fördern. Dass die 7.641 Inseln besonders zu schützen sind, steht außer Frage. Das dies mit vielen kleinen Taten gelingt, zeigen verschiedene Initiativen des Staates in Südostasien.
Gegen Massentourismus und für Nachhaltigkeit
Nachhaltiger Tourismus ist eine große gemeinschaftliche Aufgabe für die gesamte Gesellschaft. Die Philippinen setzen sich nun gegen den Massentourismus, und für mehr Nachhaltigkeit ein. Die vielen Facetten des Landes wie der kleinste Vulkan der Erde, unterirdische Flüsse und die Reisterassen von Banaue sind besondere Erlebnisse, die geschützt und gepflegt werden müssen.
Es werden nun hohe Standards gesetzt. Dabei setzt die Regierung auf die Aufklärung der Bevölkerung und auf die Motivation dieser, sich im Thema Nachhaltigkeit einzubringen. Die Tourismusministerin Bernadette Romulo-Puyat hat dazu ihr Bekenntnis unter der Kampagne #morefunforever im März, auf der weltweit größten Tourismusmesse in Berlin, untermauert.
Insel Borocay war vorübergehend geschlossen
„Nachhaltigkeit ist zu einem Schlüsselbegriff im Tourismus geworden. Mit einer Bewusstseinskultur wollen wir die Balance zwischen Entwicklung und Erhaltung schaffen. Dabei spielen lokale Initiativen eine bedeutende Rolle. Es gibt eine große Bewegung in den Philippinen, die sich für nachhaltigen Tourismus und Umweltschutz einsetzt.“
Ein klarer Beweis für diese Haltung war unter anderem die Schließung der beliebten Insel Boracay im vergangenen Jahr. Touristen und Hotels hatten dort wiederholt massiv gegen die Umweltauflagen verstoßen. Nach einer umfassenden Putzaktion wurde die Insel im Oktober 2018 unter diversen Auflagen wieder für den Tourismus geöffnet.
Initiativen für die Nachhaltigkeit
Die Einwohner der Insel Malapascua haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Gesundheit des Meeres zu gewährleisten. Das reicht von der bloßen Reinigung des Meeres und der Strände von (Plastik-)Müll, über Unterricht in den Schulen und somit zur Aufklärung der jungen Inselbewohner, bis hin zur Erschließung neuer, umweltschonender Einkommensquellen für die Einwohner.
Der Ort Siargao, der vielen Surfern aufgrund des Reviers Cloud 9 bekannt ist, setzt auf Aufklärung über Re- und Upcycling sowie Mülltrennung. Weitere Initiativen der Insel sind das Pflanzen neuer Bäume und der Bau von Häusern. Auch um die medizinische Versorgung der Kinder wird sich gekümmert.
Fazit zu den Initiativen auf den Philippinen
Auf Themen wie Mülltrennung, Nachhaltigkeit oder faire Behandlung der Angestellten könnt auch Ihr als Touristen achten. Es gilt, die Bevölkerung auf den Philippinen, bei dem Prozess zu unterstützen, damit die Inseln weiterhin ihre natürliche Schönheit behalten. Eine Rolle spielt dabei sicherlich auch, dass es anders als in Malaysia, Thailand oder Indonesien auf den Philippinen bislang keinen vergleichbaren Massentourismus gibt.
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