Österreich verschärft die Einreisebestimmungen aufgrund der Lage erneut, indem das Land die Gültigkeit der Impfzertifikate einschränkt.
Da sich die Situation rund um Corona auch in Österreich zusehends verschärft, wurde neben dem Lockdown für ungeimpfte Bürger, nun auch eine erneut Verschärfung der Einreisebestimmungen beschlossen. Somit haben ab Montag, dem 6. Dezember, Impfzertifikate eine kürzere Gültigkeit in Österreich, wie reisevor9.de berichtet. Zuvor wurde bereits die Testpflicht verschärft, die seit letztem Monat gilt.
2,5G-Regelung für Reisen nach Österreich
Österreich hatte angesichts der weiterhin kritischen Corona-Situation im eigenen Land die Einreisebestimmungen bereits im November verschärft, nachdem bereits der Lockdown für Ungeimpfte eingeführt wurde. Nun wurde eine weitere Verschärfung beschlossen. So sollen die Impfzertifikate der Reisenden schneller ihre Gültigkeit verlieren. Statt nach der letzten Dosis bis zu vollständigen Impfung geltenden Gültigkeit von 360 Tagen, wurde diese auf nur noch 270 Tage reduziert. Die neue Regelung soll am kommenden Montag, den 6. Dezember eingeführt werden. Zudem gilt bereits seit dem 22. November die Regelung, wonach die einfachen aber unzuverlässigeren Antigen-Schnelltests für die Einreise Ungeimpfter nicht mehr ausreichen. Stattdessen muss seitdem ein PCR-Test bei der Einreise nach Österreich nachgewiesen werden. Davon ausgenommen sind lediglich ungeimpfte Grenzpendler; hier reicht auch weiterhin ein Antigen-Schnelltest für die Einreise aus.
Aber auch im Generellen und somit etwa ebenfalls für geimpfte Reisende, gelten seitdem striktere Kriterien bei der neuen „2,5G-Regelung“, die für „geimpft, genesen oder PCR-getestet“ steht. Denn Impfzertifikate werden nach den neuen Bestimmungen nicht mehr für ein Jahr, sondern nun nur noch für neun Monate in Österreich anerkannt. Normale Pendler, die keine Impfung nachweisen können, sind zudem ebenfalls zu einem PCR-Test verpflichtet, der nicht älter als 72 Stunden sein darf. Die Schnelltests dürfen inzwischen auch nur 24 Stunden, statt wie zuvor 48 Stunden her sein, damit diese bei der Einreise gelten.
Zudem gilt gerade für ungeimpfte deutsche Reisende auch zu beachten, dass nahezu ganz Österreich von Deutschland als Hochrisikogebiet eingestuft wird. Das bedeutet entsprechend, dass sich Menschen ohne Impf- oder Genesenennachweis nach der Rückkehr für zehn Tage in Quarantäne begeben müssen. Aus dieser können sich die Isolierten frühestens nach fünf Tagen frei testen, insofern der Corona-Test negativ ausfällt.
Fazit zur Verschärfung der Einreise nach Österreich
Da sich auch die Corona-Lage in Österreich weiterhin verschärft, hat die Regierung des Nachbarlandes neben des Lockdowns für Ungeimpfte, auch eine Verschärfung der Einreisebestimmungen beschlossen. Das trifft dabei in erster Linie natürlich ungeimpfte Reisende, wo sich besonders die Testregelung deutlich strikter gestaltet. So reichen die einfachen Antigen-Schnelltests für eine Reise nach Österreich nicht mehr aus. Stattdessen sind ab Montag die teuren, aber verlässlicheren PCR-Tests notwendig. Andersrum gilt Österreich zudem als Hochrisikogebiet in Deutschland, was für Ungeimpfte auch die Rückreise in die Bundesrepublik deutlich erschwert.