Mindestens zehn Menschen sind bei einer Notlandung eines Passagierflugzeuges in der Nähe der russischen Hauptstadt Moskau verletzt worden.
Wegen eines Vogelschlags versuchte die Maschine des Typs Airbus A321 der Ural Airlines noch umzukehren, dies misslang allerdings.
A321 mit 230 Menschen an Bord landet in Maisfeld
Kurz nach dem Start geriet der Airbus A321 mit 230 Menschen an Bord in einen Schwarm Vögel, die in die Triebwerke des Flugzeugs eingesogen wurden. Dies habe daraufhin zu erheblichen Störungen am Flugzeug der russischen Ural Airlines geführt, weshalb sich die Piloten für eine Umkehr zum Ursprungsflughafen Moskau-Schukowski entschieden. Doch kurz vor der Landung seien die Triebwerke ausgeschaltet worden, wie mehrere Medien berichten. Zudem sei das Fahrwerk vor der Notlandung auf einem Maisfeld, nur gut einen Kilometer von der Landebahn entfernt, nicht ausgefahren gewesen.
Bei der Notlandung seien laut Medienberichten mindestens zehn Menschen verletzt worden, darunter drei Kinder. Allerdings soll es sich bei den Verletzungen vorwiegend um Prellungen und Hautabschürfungen handeln. Ursprünglich war der A321 auf dem Weg von Moskau nach Simferopol auf der Halbinsel Krim, um die es territoriale Streitigkeiten gibt.
Fazit zur Notlandung nahe Moskaus
Vogelschläge verursachen immer wieder erhebliche Schäden an Flugzeugen, besonders den Triebwerken. Dass bei der Notlandung des russischen Airbus nicht mehr schief gegangen ist, dürfte – so zumindest der Ersteindruck – sicherlich auch durch das Handeln der Piloten zu verdanken sein. Seit jeher sind Flugzeugbauer, Airlines und Airports auf der Suche nach Lösungen, um Vogelschläge weitestgehend zu verhindern oder die Schäden möglichst gering zu halten.