Die norwegische Start-Up-Fluggesellschaft Flyr plant im ersten Halbjahr des neuen Jahres bereits von einigen norwegischen Städten in Europa zu operieren und setzt dabei auf eine ganz neue digitale Strategie.

Während sich die Schlagzeilen in den Medien gerade infolge der neuen Virus-Mutation überschlagen und die meisten Länder in Europa auch im Eiltempo ihre Grenzen zu Großbritannien dicht gemacht hatten, verkündet Norwegen überraschenderweise mal eine positive Neuigkeit. Die neue Start-Up-Airline Flyr soll nun im ersten Halbjahr des neuen Jahres schon am Himmel unterwegs sein und einige Strecken zu besonderen europäischen Destinationen ins Programm aufnehmen. Wenn auch ein gewagter Zeitpunkt für eine Neugründung, die Fluggesellschaft plant einen ganz neuen Weg einzuschlagen mit einer sogenannten Digital-First-Strategie!

Flyr plant Flüge zu Zielen in Europa

Norwegen steht in den Startlöchern für den Start ihrer neuen Start-Up-Airline. Bereits am Anfang des Monats veröffentlichte die Fluggesellschaft über ihre entwickelte Homepage erste Informationen ihres Geschäftsplans und gab neben der Ankündigung zu europäischen Zielen natürlich auch den Namen der Airline bekannt – Flyr! Während sich die meisten Fluggesellschaften durch die erheblichen Auswirkungen infolge der Lockdown-Maßnahmen durchschlagen müssen, stellt sich Flyr bereits auf die Zeiten nach dem Lockdown ein. Neben einigen Inlandsstreckens plant das Start-up auch einige europäische Reiseziele zu bedienen. Zudem will die Airline ausschließlich Mitarbeiter aus Norwegen beschäftigen und plant, mit fünf Schmalrumpfflugzeugen zu starten. Die Fluggesellschaft, welche von Erik Braathens, dem ehemaligen CEO von Braathens SAFE und Vorstandsmitglied von Norwegian gegründet wurde, möchte sich durch eine besondere Strategie von der Konkurrenz auf dem Markt abheben und setzt den Fokus dabei voll und ganz auf die Digitalisierung.

Demnach sollen alle Buchungen vollständig über das Smartphone erfolgen, die über eine kundenspezifische App durchgeführt und verwaltet werden sollen. Diese setzt dafür spezifische Algorithmen ein, um die Gewohnheiten der Passagiere zu analysieren. Basierend auf der langjährigen Erfahrung der Gründer plant die Airline sich an der Zukunft zu orientieren und grundlegende Prozesse, wie Umbuchungen oder Stornierung, sowie das Hinzufügen von Gepäck oder anderen Änderungen deutlich zu vereinfachen, indem diese komplett über die App vorgenommen werden sollen.

Flyr setzt auf Digitalisierung und Nachhaltigkeit

Die Start-up-Airline ist sich natürlich darüber bewusst, dass sich die Flüge nach Norwegen in der kommenden Zeit nicht deutlich erhöhen werden, sondern eher verringern könnten, da uns die Krise noch eine Weile lang begleiten wird. Jedoch sei das auch absolut nicht das Ziel, das Flyr verfolgt. In erster Linie gehe es darum, ein Unternehmen aufzubauen, das nicht unbedingt mehr Menschen braucht, die mehr Kapazitäten anbieten müssen, um profitabel zu sein, wie BusinessTraveller.com berichtet hatte. Darüber hinaus hat die Airline auch neben der Digitalisierung ein weiteres wichtiges Alleinstellungsmerkmal im Blick – die Nachhaltigkeit! Die Airline selbst beschreibt Ihr Ziel wie folgt:

Flyr was created for the Norwegian market after the corona pandemic. Norway is an elongated country with fjords and mountains which means that we need to fly in the years ahead, but probably a little less than we have done before.

Statement from Flyr

Im Vordergrund steht hierbei ein rein digitales Produkt zu schaffen, das auf den Bedürfnissen der Passagiere basiert und wenn auch weniger, dafür aber umso smarter bei der Wahl der Flüge, der Orte und der Zeiten vorzugehen. Während das Unternehmen noch kein konkretes Startdatum genannt hat, ist bereits bekannt, dass die erste Hälfte des Jahres 2021 für die Aufnahme des Betriebs ins Auge gefasst wurde. Auch über das Streckenangebot werden in den kommenden Wochen mit Sicherheit noch genauere Details bekannt werden.

Fazit zum bevorstehenden Start der norwegischen Airline Flyr

Norwegens neu gegründete Airline klingt bereits sehr vielversprechend und bringt uns mal wieder ein wenig positive Neuigkeiten in unseren Alltag, welcher überwiegend von Corona-Nachrichten bedeckt ist. Flyr plant dazu im ersten Halbjahr des neuen Jahres an den Start zu gehen mit einigen Flugangeboten auch speziell zu europäischen Reisezielen. Wenn auch ein mutiger Zeitpunkt für die Gründung einer Airline hat Flyr bereits ein eindeutiges Konzept und setzt dabei auf ein rein digitales Produkt.

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Autorin

Seitdem Karolin als Schülerin an einem Austauschprogramm in Frankreich teilgenommen hat, wächst täglich ihre Begeisterung für das Reisen und Entdecken neuer Länder und ihre Leidenschaft für die französische Sprache.

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