Kurz vor der Hochsaison für New Yorks Tourismus auf Liberty Island, haben National Park Service Officials sich dazu entschieden, neue Richtlinien festzulegen. In Bezug auf die Touren zur Freiheitsstatue, dem Markenzeichen der Stadt, wird es Änderungen geben. Diese sollen den hohen Andrang der Touristen auf der Insel stark limitieren und der Überfüllung vorbeugen.
Touristenandrang an Freiheitsstatue steigt um 600 Prozent
Laut CNN ist der Touristenandrang an der berühmten Freiheitsstatue im letzten Jahrzehnt um 600 Prozent gestiegen. Um zu verhindern, dass die Attraktion von Menschenmassen überflutet werden, wurden nun neue Regeln erlassen. Die Behörden haben entschieden, kommerzielle private Touren der Statue in Zukunft zu verbieten.
Während nur circa 4 Prozent der Besucher diese Art von Touren in Anspruch nehmen, sind es die großen Gruppen, die problematisch sind. Oft blockieren sie das Innere der Statue indem sie die Eingänge und Wege versperren. Das Verbot von geführten Touren wird ebenfalls für die Aussichtsplattform im 6. Stock der Freiheitsstatue gelten. Auch das Museum und das National Museum of Ellis Island sind nicht von der neuen Regelung ausgenommen.
Tour Guides fürchten um ihren Job
Einer der Tour Guides sagte der New York Times, dass die Regeländerungen seinen, und den Job vieler anderer kosten könnten. Viele dieser Tour Guides stehen dem deshalb sehr kritisch gegenüber. “Wir haben nicht genug Zeit gehabt, um uns über einen Back-Up Plan Gedanken zu machen, geschweige denn an einer Einigung zu arbeiten, die für alle Parteien gerecht gewesen wäre,” sagten sie.
Fazit zu den Begrenzungen bei der Freiheitsstatue
Die neuen Regeln treten am 19. Mai in Kraft und einige Tage nachdem das neue Statue of Liberty Musuem, welches die Fackel der Statue erstmals seit den 80er Jahren zeigen wird, die Türen öffnet. Overtourism wurde bereits in einigen unserer Artikel thematisiert. Behörden sind dazu gezwungen die Reißleine zu ziehen, da der Besuch solcher Attraktionen sonst leider alles andere als ein Vergnügen ist.