Am Dienstag tauchten an Australiens Küsten plötzlich Pferdeapfel-große, schwarze Kugeln auf, was zur Sperrung ganzer Strandabschnitte führte.
In Sydney sind an mehreren Stränden mysteriöse schwarze Kugeln angeschwemmt worden. Diese Objekte, die an Teerkugeln erinnern, haben zu Strandabsperrungen geführt. Wie die Tagesschau berichtet, untersuchen Wissenschaftler nun die Herkunft der Kugeln und ihre möglichen Auswirkungen auf die Umwelt.
Das Wichtigste in Kürze
- Mysteriöse schwarze Bälle lösten in den letzten Tagen in Sydney große Ungewissheit aus
- Die Ursache könnte eine Ölverschmutzung im Meer sein
- Mehrere Strände wurden daraufhin bereits gesperrt
Erste Untersuchungen geben Aufschluss
An den Stränden von Sydney sorgt ein unerwartetes Naturphänomen für Aufsehen: Große, tiefschwarze Kugeln, welche an Pferdeäpfel erinnern, werden in Wellen angespült. Am Dienstag entdeckten Rettungsschwimmer die ersten mysteriösen Kugeln am Coogee Beach. Inzwischen wurden weitere Bälle am etwas nördlicher gelegenen Gordons Bay gefunden. Sowohl der Coogee Beach als auch Gordons Bay sind aufgrund ihres weitläufigen Küstenabschnitts und klaren Wassers beliebt bei Touristen. Aufgrund der Ungewissheit, was hinter den schwarzen Kugeln steckt, wurden beide Strände nun vorübergehend gesperrt.
Um das Rätsel an Sydneys Stränden schnellstmöglich zu lösen, wurden Proben eingesammelt und untersucht. Erste Ergebnisse zeigten, dass die Kugeln in der Tat einen Schadstoff auf Kohlenwasserstoffbasis beinhalten. Weiter wird vermutet, dass die Bälle sich durch eine Ölverschmutzung im Meer gebildet haben. Eine solche Verschmutzung könnte von einer Offshore-Ölplattform, sowie von Schiffen stammen. Eines ist jedoch sicher – Die Bälle sind giftig und gefährden Lebewesen im Meer.
Strände bleiben vorerst gesperrt
Was genau die Ursache für das außergewöhnliche Ereignis ist und ob in den nächsten Tagen noch weitere Kugeln angeschwemmt werden, wird derzeit weiter untersucht. Eine Spezialfirma wurde bereits beauftragt, die giftigen Bälle von den Stränden zu entfernen. Bis auf Weiteres bleiben die betroffenen Strände jedoch sicherheitshalber gesperrt.