Rhein-Neckar-Air und Eurowings nehmen aufgrund der Corona-Krise ausgesetzte Flugverbindungen innerhalb Deutschlands wieder auf. Das dürfte vor allem die Flughäfen in Mannheim und Heringsdorf freuen.
Die Corona-Krise hat dem Flugverkehr in ganz besonderem Maße zugesetzt und diesen nahezu zum Erliegen gebracht. Auch für innerdeutsche Flugverbindungen hieß COVID-19 nichts Gutes und so wurden zahlreiche Strecken zunächst auf Eis gelegt. Doch da sich die Situation zusehendes verbesserte und auch innerdeutsch wieder mehr geflogen wurde, konnten auch die Flugstrecken im Inland erneut aufgenommen werden, wie aero.de berichtet.
Usedom mit drei Flugverbindungen
Aktuell erfreuen sich durch die Reisewarnungen und Ernennung weiterer Risikogebiete, die in letzter Zeit wieder zunehmen, innerdeutsche Reisen einer deutlich größeren, beziehungsweise steigenden Beliebtheit. Davon profitieren sicherlich ebenfalls innländische Flugverbindungen, weshalb nun auch weitere Routen innerhalb Deutschlands ihren Reboot erleben. So nimmt ab dem 14. September etwa Rhein-Neckar-Air wieder die Verbindungen ab Mannheim nach Berlin-Tegel und Hamburg wieder auf, nachdem diese aufgrund der Krise eingestellt wurden.
Auch bei Lufthansa-Tochter Eurowings gibt es Neuigkeiten zur Wiederaufnahme einer alten Strecke: So fliegt die Günstig-Airline wieder in Richtung der beliebten Ostseeinsel Usedom auf innerdeutschen Strecken ab Stuttgart und Düsseldorf zum Flughafen von Heringsdorf. Mutter Lufthansa fliegt die Insel bereits seit dem 30. Mai wieder ab dem Kranich-Drehkreuz Frankfurt an. Allerdings war es das in Sachen Flugverbindungen von und nach Heringsdorf auch schon – mehr als drei innerdeutsche Routen wird es in diesem Jahr nicht mehr geben.
Eurowings plant bis zum 24. Oktober samstags mit einem Airbus A319, der über insgesamt Platz für 145 Passagiere bietet, einmal in der Woche die Ostseeinsel in der Pommerschen Bucht ab Stuttgart anzufliegen. Der Flughafen Heringsdorf fühlt sich indes für die Flüge und die herausfordernde Situation gewappnet und so sagte Dirk Zabel, seines Zeichens Geschäftsführer des Flughafen Usedom, dass die mit “den Fluggesellschaften und Gesundheitsbehörden erarbeiteten Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen” seit der Wiederaufnahme der ersten Flüge bewährt hätten.
Fazit zur Wiederaufnahme der Routen
Die – häufig auch nicht zu unrecht – viel kritisierten innerdeutschen Flugverbindungen erleben gerade sicherlich einen gewissen Aufwind, liegen Reisen innerhalb Deutschlands doch gerade im Trend. Schließlich macht die Corona-Krise den Touristen das Reisen auch weiterhin schwer. Da machen die Wiederaufnahmen von innländischen Flugstrecken durchaus Sinn, gerade touristisch wichtige Routen wie die Verbindungen nach Usedom.
