Seit gut 1,5 Jahren sind touristische Reisen nach Malaysia nicht möglich, wodurch der Tourismusindustrie des südostasiatischen Landes nun der völlige Zusammenbruch droht.

Die Tourismusindustrie Malaysias steht laut dem Tourismusverband es südostasiatischen Landes vor dem „totalen Kollaps“, sollte die Regierung dem Sektor nicht endlich unter die Arme greifen. Das ist insbesondere mit Blick auf die Vorkrisenzeit schmerzlich, als der Tourismus in Malaysia blühte und dem Land einen Top-Platz unter den Reisezielen Asiens bescherte, wie rnd.de berichtet. Mit Langkawi begrüßt zwar die erste malaysische Region wieder Touristen, allerdings nur einheimische. Das gesamte Land hält inzwischen seit 18 Monaten die Grenzen komplett geschlossen.

Nach Thailand: Einst zweitbeliebtestes Urlaubsziel der Region

Malaysia ist auch hierzulande ein durchaus begehrtes Reiseziel – zumindest war es das bis vor der Corona-Krise. Denn nun schon seit gut 1,5 Jahren sind die Grenzen des südostasiatischen Landes für ausländische Besucher gesperrt. Dieser Umstand treibt die Tourismusindustrie Malaysias nun an den Rand eines „totalen Kollaps“, wie der malaysische Verband der Tourenanbieter und Reisebüros (MATTA). Der Zusammenbruch stehe laut MATTA unmittelbar bevor, sollte der Staat der Branche nicht endlich finanziell unterstützen. Der Verband sprach dabei auch den malaysischen Minister für Finanzen, Tengku Zafrul, direkt an, die Tourismusindustrie und insbesondere die Mitarbeiter der Branche zu unterstützen. Auch auf einen Neustart müsse der Reisesektor vorbereitet werden.

Malaysia hält die Grenzen seit 18 Monaten geschlossen.

Dabei florierte die Tourismusindustrie Malaysias vor der Corona-Krise und belegte nach den Besucherzahlen, den zweiten Platz der meistbesuchten Länder der Region – auf Platz eins stand Thailand, dass inzwischen wieder Touristen in immer Regionen willkommen heißt und ab Mitte November auch in Bangkok. In Malaysia begrüßte dabei mit Langkawi bereits die erste Region wieder touristische Besucher, allerdings sind hierbei ausschließlich Einheimische willkommen, die zudem einen vollständigen Impfschutz vorweisen können. Wie RND berichtet, habe Malaysia in der Coronavirus-Pandemie bisher insgesamt 2,1 Millionen COVID-19-Infizierte verzeichnet, wobei etwa 23.000 an den Folgen der Virusinfektion gestorben seien.

Malaysia ist besonders für die architektonisch eindrucksvolle Hauptstadt Kuala Lumpur mit Gebäuden wie etwa den Petronas Zwillingstürmen bekannt, sowie durch die zahlreichen Regenwälder, paradiesischen Strände und Inseln. Diese und weitere Gegebenheiten führten zu einer blühenden Tourismusindustrie in dem südostasiatischen Land. Doch genau der für etliche Einheimische so wichtige Sektor, erfährt von der Regierung bis dato so gut wie keine Unterstützung, sowie es in vielen anderen Ländern der Fall ist.

Fazit zum drohenden Kollaps von Malaysia Tourismus

Die Regierung Malaysias täte gut darin, dem Tourismussektor des eigenen Landes endlich unter die Arme zu greifen. Diesem drohe laut MATTA sonst der völlige Zusammenbruch. Dabei rangierte Malaysia vor der Corona-Krise noch auf einem der Top-Ränge mit Blick auf die Besucherzahlen in der Region, direkt hinter Thailand. Ein Neustart des Tourismus ist dringend nötig, um das Schlimmste zu verhindern, doch bisher kommt aus Richtung der Regierung kein entsprechendes Anzeichen. Es bleibt nur zu hoffen, dass der Druck der MATTA doch noch Erfolg haben wird.

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Max saß irgendwann häufiger in einem Flugzeug als in einer Straßenbahn, und kam so nicht umhin sich immer mehr mit den Themen rund um das Sammeln von Meilen, sowie den besten Flug- und Reisedeals zu beschäftigen. Auf reisetopia teilt er mit euch die neusten Deals und wichtigsten Tipps!

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