Die Nationalairline Luxemburgs, Luxair, hat zwei Maschinen ihrer Flotte von einem Street-Style-Künstler namens Sumo verschönern lassen und fliegt bald mit auffälligen Designs.
Mit den farbenfrohen Designs des Street-Art-Künstlers Sumo möchte Luxair “diese schwierigen Monate hinter sich lassen können und das Vergnügen entdecken, mit absoluter Sicherheit zu reisen”, wie das Reiseportal aerotelegraph berichtet.
Das neue Luxair-Design des Künstlers Sumo
Christian Pearson lautet der Name des Künstlers, der sich selbst lieber Sumo nennt. Als sogenannter Street-Art-Künstler hat sich der junge Mann aus Luxemburg bereits weltweit einen Namen gemacht. Seine Designs im Stile der Urban Contemporary Art erzählen Geschichten von der Straße, seine eigenen Erlebnisse und Erfahrungen. “Meine Bilder sind große Tagebücher” waren seine Worte.
Erstmals in seiner Karriere ziert seine Kunst nun Flugzeuge. Genauer gesagt, eine Boeing 737-800 und eine De Havilland Canada Dash 8-400, die heute beide nicht wiederzuerkennen sind. Sie wurden in schrillen, quietschbunten Farben und Symbolen im Pop-Art-Stil eingekleidet, einem “harmonischen Kostüm mit fröhlichen Figuren und Texten”, wie die Fluggesellschaft es selbst formuliert.
Über 200 Stunden Arbeitszeit habe man dem farbenfrohen Neustart nach den schwierigen Krisenmonaten des ersten Halbjahres gewidmet – und zwar von außen und innen. Im Innenleben der Maschinen sollen die Kopfstützen der einzelnen Sitzplätze verziert werden, und auch in den Seitenbereichen der Kabinen soll man Sumos Werke betrachten können. Mit den farbenfrohen Flugzeugen möchte man ein Ende der Krise einleiten, und einen Neustart in eine hoffentlich buntere Zukunft wagen.
Fazit zum Sumo-Design der Luxair-Maschinen
Es sind schöne Gesten, die sich Fluggesellschaften und Tourismusunternehmen in den aktuellen Krisenzeiten ausdenken, um den Menschen ein wenig Normalität zu vermitteln. Selbstverständlich werden die immensen Verluste der vergangenen Monate nicht durch das Anmalen eines Flugzeuges relativiert. Doch darum geht es vermutlich gar nicht. Das Ziel ist wohl eher, den Menschen nach diesen schweren Monaten das ein oder andere Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Wenn das gelingt, hat es sich doch schon gelohnt.