Die Lufthansa hat es wie viele Fluggesellschaften in den vergangenen Monaten schwer getroffen. Jede mögliche neue Strecke soll daher so schnell es wieder möglich ist, wieder aufgenommen werden. Als Nächstes wird mit einigen neuen Afrika-Routen geplant.
Im europäischen Raum hat man aktuell nicht das Gefühl, dass sich die Lage rund um das Corona-Virus entspannt, jedoch werden in anderen Teilen der Welt immer weitere Beschränkungen gelockert. Gerade erst haben wir darüber berichtet, dass nun auch Südafrika die Grenzen wieder für internationale Reisende öffnet. Das ist für die Fluggesellschaft eine gute Nachricht, denn es ermöglicht die Wiederaufnahme von Flugverbindungen. Dafür steht Lufthansa bereits “in den Startlöchern”, wie areo.de berichtet.
Lockerungen der Corona-Beschränkungen machen es möglich
Der Flugverkehr zu internationalen Zielen lag lange Zeit durch umfassende Grenzschließungen und hohe Infektionsraten weitestgehend brach. Nun öffnen langsam aber immer mehr Staaten ihre Grenzen wieder und lassen Touristen und Geschäftsreisende unter Auflagen herein. Das hilft nicht nur der Wirtschaft in den betreffenden Ländern, auch die Fluggesellschaften, die nun endlich ihre Routen wieder aufnehmen können, profitieren.
Jüngste Grenzöffnung kommt aus Südafrika, wo es Touristen ab dem 1. Oktober wieder möglich ist, einzureisen. Das will die Lufthansa dann alsbald nutzen und wieder Flüge dorthin aufnehmen. Vor der Corona-Pandemie gab es täglich einen Lufthansa-Flug nach Südafrika – es handelt sich also um eine wichtige Verbindung, die hier wieder angeflogen wird.
Anfang Oktober werden wir den Kranich wieder nach Johannesburg holen.
André Schulz, Lufthansa-Manager für den afrikanischen Kontinent
Aber nicht nur Johannesburg soll wieder angeflogen werden. Bereits im August wurden die Verbindungen nach Kenia wieder auf vier Flüge pro Woche ausgeweitet. Am 19. September geht es auch mit einem Eurowings-Flug das erste Mal wieder nach Windhoek in Namibia. Für diese Flüge hat die Lufthansa sogar schon eine “recht erfreuliche” Nachfrage beobachten können. Mit der Wiederaufnahme von Südafrika wird diese sicher noch weiter steigen. Zum Jahresende ist dann auch geplant, Mauritius wieder mit aufzunehmen. Auch nach Beendigung der pauschalen Reisewarnung kann mit der weiteren Aufnahme von zusätzlichen Verbindungen gerechnet werden.
Wichtiges Signal für die Airline
Die Aufnahme jeder neuen Verbindung ist wichtig für Lufthansa. Wie wir bereits mehrfach berichteten, ist die Airline durch die Corona-Krise stark angeschlagen und ursprüngliche Pläne, die Kapazitäten bis zum Jahresende wieder bis auf die Hälfte hochfahren zu können, zerschlugen sich bereits angesichts des weiter aktiven Pandemie-Geschehens. Für 2020 sieht die Lufthansa daher eigentlich keine Möglichkeit der Erholung mehr. Die sich in Afrika neu ergebenen Möglichkeiten sind jedoch vielleicht ein kleiner Hoffnungsschimmer. Denn ursprünglich hatte Südafrika geplant, die Grenzen bis Anfang nächsten Jahres nicht zu öffnen. Mit den aktuellen Neuigkeiten lässt sich somit jedenfalls eine Verbindung wieder realisieren, mit der vorher noch nicht zu rechnen war.
Fazit zur Wiederaufnahme von Zielen in Afrika
Nach vielen unerfreulichen Meldungen ist diese hier wieder mal eine positive Nachricht von der Lufthansa. Es sind zwar kleine Schritte, die in Richtung einer neuen Normalität gegangen werden, aber jeder davon ist wichtig, um den Kranich wieder auf Kurs zu bringen. Seitens der Airline sind alle Vorkehrungen getroffen und sie ist bereit schnell noch weitere Strecken wieder mit aufzunehmen.