Positive Neuigkeiten bei der Lufthansa Group: Nach harter Kritik der Regierung und zahlreichen verärgerten Kunden, hat die Airline nun rund 2,3 Milliarden Euro und 92 Prozent aller Anträge erstattet. Eine Millionensumme steht jedoch noch aus.

Nachdem die größte deutsche Fluggesellschaft monatelang in der Kritik stand und der Druck der Bundesregierung stetig zunahm, ist es der Airline endlich gelungen ihre Ersattungskapazitäten zu erhöhen und ihren verärgerten Kunden die Kosten nach langer Zeit und viel Geduld zurückzubezahlen. Ziel ist – laut Angaben der Fluggesellschaft – alle noch ausstehenden Anträge bis Ende dieses Monats zu bearbeiten und vollständig rückerstattet zu haben, wie es beim Inside Flyer geschrieben steht.

1,4 Millionen Euro Rückerstattungskosten noch ausstehend

Dass die Lufthansa Group, wozu unter anderem Lufthansa selbst, die Swiss, Austrian Airlines und Brussels Airlines gehören, es geschafft hat endlich ihren Verpflichtungen nachzukommen und ihren Kunden ihre, seit Monaten ausstehenden, Rückerstattungen größtenteils auszubezahlen ist definitiv eine positive Entwicklung bei der Airline. Besonders in den vergangenen Wochen erhöhte sich der Druck seitens der Regierung sowie der Verbraucherschutzzentrale, um den Kunden ihr Geld endlich zurückzuzahlen.

Wirtschaftssekretär, Ulrich Nußbaum, betonte vor einiger Zeit, dass es hier auch um eine Frage des Vertrauens ginge und es nicht nachvollziehbar sei trotz staatlicher Unterstützung in Höhe von neun Milliarden Euro, die Kunden so lange auf ihr Geld warten zu lassen. Daraufhin forderte der Chef der Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv), Klaus Müller, die Fluggesellschaft auf, umgehend die Flugtickets aller stornierten Flüge aufgrund der Krise an seine Kunden zurückzuzahlen – und das in einem Zeitraum bis Ende August. “Illegales Zwangsdarlehen” kritisierte er das Nichterstatten der Flugtickets gegenüber seiner Kunden. Die Airline hat endlich reagiert und den Großteil seiner Anträge bearbeitet. Aktuell schätzt man die noch ausstehenden Erstattungskosten auf circa 1,4 Millionen Euro.

Wie hat es die Lufthansa dann doch geschafft?

Erreicht werden konnte dieser Fortschritt, indem zahlreiche Mitarbeiter aus anderen Bereichen, sowie von der Kurzarbeit befreite Mitarbeiter auf diese Aufgaben eingestellt wurden und sie übernommen haben. Somit gelang es der Airline den Prozess deutlich zu beschleunigen und insgesamt 5,4 Millionen Kunden auszubezahlen, das sind 92 Prozent aller eingetroffenen Anträge, mit Kosten in Höhe von 2,3 Milliarden Euro.

Die restlichen acht Prozent betragen aktuell ca. 1,4 Millionen Euro, die bis Ende August vollständig zurückerstattet werden sollen, sofern sie bis Ende Juni eingegangen sind.

Fazit zu den beschleunigten Rückerstattungen der Lufthansa

Vor ein paar Wochen war es noch unvorstellbar, aber inzwischen hat die Lufthansa Group es geschafft 92 Prozent der gesamten Rückerstattungs-Anträge auszubezahlen und insgesamt 5,4 Millionen Kunden mehr oder weniger zufriedenzustellen. Die Airline verspricht zudem alle bis Juni eingegangenen Erstattungsanträge bis Ende August zu bearbeiten. Aktuell fallen noch offenstehende Kosten für Rückerstattungen in Höhe von 1,4 Millionen Euro an. Es bleibt weiterhin spannend, ob die Lufthansa ihre Versprechen einhalten kann und inwiefern die Kunden tatsächlich ihr Geld bald schon auf dem Konto haben werden.

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Autorin

Seitdem Karolin als Schülerin an einem Austauschprogramm in Frankreich teilgenommen hat, wächst täglich ihre Begeisterung für das Reisen und Entdecken neuer Länder und ihre Leidenschaft für die französische Sprache.

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