Europas Luftfahrtbranche liegt brach. Etwas Hoffnung machte da der geplante digitale Impfpass der EU. Doch da dieser weiter auf sich warten lĂ€sst, befĂŒrchtet die Branche Schlimmes und wendet sich nun mit einem Brief an die europĂ€ische Politik.

Die Pandemie hat insbesondere die Luftfahrtbranche enorm hart getroffen und nahezu zum Erliegen gebracht. Deswegen, und auch weil die Hoffnungen auf Besserung nicht unbedingt steigen, wendet sich die Branche mit einem Appell nun an die Politik der EU, beim lang erwarteten digitalen Impfpass endlich die Beine in die Hand zu nehmen, ansonsten sĂ€he es dĂŒster aus. Das berichtet airliners.de.

Es geht um „alles oder nichts“

Die Luftfahrtbranche in Europa liegt auch weiterhin am Boden und dank schleppender Impfkampagnen, anhaltender ReisebeschrĂ€nkungen und sich nicht zusehends bessernder Infiziertenzahlen, ist eine Besserung auch weiterhin nicht in Sicht. Und wĂ€hrend die EU den digitalen Impfpass seit geraumer Zeit bespricht, entwickelt und vorbereitet, appelliert Europas Luftfahrtindustrie nun an die europĂ€ische Politik, sich mit eben diesem zu beeilen, schließlich ginge es „um alles oder nichts“. Das erklĂ€rten die DachverbĂ€nde der europĂ€ischen Luftfahrt in einem gemeinsamen Brief an die Regierenden des Kontinents.

Doch die VerbĂ€nde fordern nicht nur „dringende Maßnahmen“, sodass der Impfpass „bis spĂ€testens bis Ende Juni ausgegeben werden kann“, sondern auch mehr Transparenz bei der Entwicklung des digitalen Passes. Denn das grĂ¶ĂŸte Problem sieht die Luftfahrtbranche vor allem darin, dass die einzelnen EU-Staaten ĂŒber die EinfĂŒhrung des Impfpasses entscheiden können und die jeweiligen PlĂ€ne der LĂ€nder weitestgehend unklar seien. Und so gĂ€be es keine Garantie, dass der digitale Pass denn auch wirklich flĂ€chendenkend eingefĂŒhrt wĂŒrde. Weiter wĂŒrden in der europĂ€ischen Luftfahrtindustrie, sowie in der Tourismusbranche, aufgrund der Pandemie Millionen von ArbeitsplĂ€tzen auf der Kippe stehen.

FrĂŒhzeitige Planung von Bedeutung

Im Schreiben wird zudem gefordert, „eine effektive und frĂŒhzeitige Planung und Koordinierung ĂŒber die Bedingungen und Kriterien fĂŒr die Lockerung der ReisebeschrĂ€nkungen sowohl innerhalb der EU/EWR/Schweiz als auch extern sicherzustellen“. Auch wurde darauf verwiesen, dass in einem Bericht der europĂ€ischen Seuchenschutzbehörde ECDC die Möglichkeit bedacht werde, geimpfte Reisende von QuarantĂ€nen und Tests zu befreien. Aufgrund dessen mĂŒsse bereits zum jetzigen Zeitpunkt fĂŒr die Lockerung der aktuellen ReisebeschrĂ€nkungen geplant werden.

Fazit zum Appell der europÀischen Luftfahrtindustrie

Die Luftfahrtindustrie in Europa scheut sich immer mehr vor zu viel Optimismus, wurde dieser doch seit Corona zumeist gleich wieder zunichte gemacht. Eine dieser Hoffnungen beruht trotzdem im Impfass der EU, dessen Planung jedoch – wenig ĂŒberraschend – Ă€hnlich schleppend voranzuschreiten scheint, wie die Impfkampagne. Deshalb wendet sich die Branche nun direkt an die Politik der EU-Mitgliedsstaaten.

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Autor

Max saß irgendwann hĂ€ufiger in einem Flugzeug als in einer Straßenbahn, und kam so nicht umhin sich immer mehr mit den Themen rund um das Sammeln von Meilen, sowie den besten Flug- und Reisedeals zu beschĂ€ftigen. Auf reisetopia teilt er mit euch die neusten Deals und wichtigsten Tipps!

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