In Österreich sollen bereits Erstgeimpfte von der Testpflicht befreit werden, womit diese dann zusätzliche Freiheiten genießen können.

Ab dem 19. Mai 2021 soll in Österreich wieder ein Stück mehr Normalität in das öffentliche Leben gelangen, denn ab dann sollen Hotels, Restaurants, Kultur- und Sporteinrichtungen wieder geöffnet werden. Zudem plant die österreichische Regierung bereits Erstgeimpfte von der Testpflicht zu befreien, wie unter anderem der fvw TravelTalk berichtet.

Impfungen sollen weiter voran getrieben werden

Obwohl der Inzidenzwert von Österreich mit 147 über dem deutschen Wert (141) liegt, werden Gastronomie, Hotels und Veranstaltungen voraussichtlich am 19. Mai wieder eröffnen. Um die Impfungen weiterhin attraktiv zu gestalten, plant die österreichische Regierung weitere Lockerungen für Menschen ab 21 Tagen nach der Erstimpfung. Somit werden Erstgeimpfte wie negativ Getestete behandelt und können so problemlos Restaurants, Hotels und Veranstaltungen besuchen.

Natürlich soll das auch ein Anreiz sein, dass man sich impfen lässt

Wolfgang Mückstein, Gesundheitsminister Österreichs

Dieser Vorstoß sei ebenfalls ein erster Schritt Richtung des grünen Passes, welcher für Geimpfte, Genese und negativ Getestete als eine Art Eintrittskarte zu Restaurants, Hotels und Veranstaltungen gelten wird. Österreich will schon ab Juni mit dem Projekt starten, die EU will diesen einen Monat später einführen.

Restrisiko bleibt bestehen

Der Amtsarzt und stellvertretende Impfkoordinator Rainer Pusch des Landes Salzburg sagte, dass Geimpfte das Virus um 70 bis 90 Prozent weniger wahrscheinlich übertragen würden als Menschen, die noch keine Infizierung durchmachten und somit keine Antikörper haben. Allerdings sagte Pusch auch, dass ein Restrisiko immer bleiben werde, da das Virus sehr schnell arbeitet und einen kurzen Weg vom Mund in die Lunge benötigt. Dementsprechend hat der Körper auch mit bestehendem Impfschutz sehr wenig Zeit, um zu reagieren. Dies liege aber nicht an der Impfung, sondern an der Krankheit selbst.

Hundertprozentiger Schutz ist medizinisch sicher wünschenswert, aber eben nicht erreichbar

Rainer Pusch, stellvertretender Impfkoordinator des Landes Salzburg

Trotz des gewissen Restrisikos sollen nach Meinung von Pusch Geimpfte mit negativ Getesteten gleich gestellt werden. Laut ihm müsse man lernen, mit dem Virus umzugehen. Zudem hat das Robert-Koch-Institut festgestellt, dass vollständig immunisierte Menschen das gleiche Risiko einer Übertragung wie negativ Getestete bergen.

Allerdings sieht Richard Greil, Leiter des Salzburger Corona-Krisenstabes, die Testbefreiung für Geimpfte kritisch. Trotz einer unwahrscheinlichen Übertragung gäbe es das Risiko von Impfversagern. Zudem seien momentan noch zu wenig Menschen geimpft, wovon die meisten alte Menschen sind, welche sowieso das Virus nicht primär übertragen. Laut Greil wäre eine Impfung erst ab einer Immunisierung von 70 Prozent der Bevölkerung erfolgreich.

Fazit zu den Lockerungen für Geimpfte in Österreich

In Österreich sollen nun auch erstgeimpfte Menschen dieselben Freiheiten wie vollständig Geimpfte und negativ Getestete erlangen und somit ab dem 19. Mai Restaurants, Hotels und Veranstaltungen besuchen können. Dafür stimmte die österreichische Regierung, welche dadurch einen Vorstoß zum sogenannten grünen Pass durchführt. Allerdings bleibt ein Restrisiko bestehen, welches sich durch Impfen nicht umgehen lasse. Allerdings ist eine Impfung und eine damit verbundene Herdenimmunisierung der einfachste und schnellste Weg zu einer Rückkehr zum normalen Leben.

Wie steht Ihr zur Impfung? Könnt Ihr den Schritt der österreichischen Regierung nachvollziehen?

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Autor

Genauso wie den Schwarzwald, liebt David es neue Orte und Kulturen zu entdecken. Am liebsten kombiniert er einen Städtetrip mit anschließendem relaxen am Strand. Er studiert Tourismusmanagement in Wernigerode und macht ein Praktikum bei reisetopia. Er hält euch mit den neuesten Deals und News auf dem Laufenden!

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