Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und Gesundheitsexperte Karl Lauterbach fordern zwei Corona-Testungen für Reiserückkehrer.
Manuela Schwesig, Ministerpräsidentin Mecklenburg-Vorpommerns und ihr SPD-Parteikollege und viel geforderter Gesundheitsexperte Karl Lauterbach, fordern strengere Test-Regularien für Einreisen nach Deutschland. Die derzeitigen Bestimmungen seien demnach zu lasch und es würden so wieder mehr Infektionen durch Reiserückkehrer drohen, wie die Tagesschau berichtet.
Derzeitige Teststrategie zu lückenhaft?
Wenn es nach dem besonders in der Corona-Krise gern gefragten und bekannten SPD-Politiker und Gesundheitsexperte Karl Lauterbach und seiner Parteikollegin und Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern Manuela Schwesig geht, sollten sich Reiserückkehrer doppelt auf COVID-19 testen lassen müssen. Dies forderten die beiden Sozialdemokraten jüngst mit der Begründung, dass internationale Reisen nicht dazu führen dürften, „dass sich wieder mehr Menschen infizieren und das Virus nach Hause tragen“, wie Manuela Schwesig gegenüber der „Rheinischen Post“ erklärte. Genauer gesagt sollten demnach alle Reiserückkehrer direkt nach Ankunft einen Corona-Test absolvieren, sowie einen weiteren nach fünf Tagen, die selbstredend in Quarantäne verbracht werden müssten. Darüber sollten nach Schwesig entweder die Bundesländer selbst entscheiden oder der Bund eine entsprechende Verordnung auf den Weg bringen.
Auch Schwesigs Parteikollege und Gesundheitsexperte Karl Lauterbach unterstützt die Forderungen nach einer strengeren Teststrategie, denn die derzeitig gehandhabte sei demnach zu lückenhaft. Nach Lauterbach solle jeder Reisende, egal ob dieser per Flugzeug, Auto oder Schiff nach Deutschland einreise, ein negatives Testergebnis vorweisen können. Nach weiteren fünf Tage solle ein weiterer PCR-Test absolviert werden. Und zudem solle jeder Reisende, der „aus einem Risikogebiet oder einem Virusvariantengebiet kommt, […] in dieser Zeit in Quarantäne bleiben“. Ausgenommen von den Forderungen Lauterbachs nach strikteren Testvorgaben, sollen jedoch vollständig geimpfte und genesene Reisende sein.
Fazit zu den Forderungen der SPD-Politiker
Die Stimmen nach erneut strengeren Teststrategien für Reisende, scheinen wieder lauter zu werden. Während Gesundheitsexperte Karl Lauterbach schon seit längerem striktere Regelungen fordert, sind auch für die Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig, die derzeitigen Regularien zu lasch. Dabei dürfte vor allem die Sorge um die Delta- und neuerdings auch Delta-Plus-Variante, solche Forderungen antreiben. Ob es letztlich dazu kommen wird, werden vor allem die Fallzahlen zeigen.