Am Flughafen Köln/Bonn kommt es heute Morgen zu Verspätungen und Ausfällen im Flugverkehr. Grund dafür ist eine Protestaktion von Klimaaktivisten.

Flugreisende aufgepasst! Klimaaktivisten haben heute Morgen für massive Einschränkungen am Flughafen Köln/Bonn gesorgt. Nachdem sich fünf politisch aktive Personen in den frühen Morgenstunden am Rollfest festgeklebt haben, musste der Flugbetrieb temporär eingestellt werden. Wenngleich viele Flüge indessen wieder abheben und landen, kommt es nach wie vor zu Verspätungen und Flugstreichungen am Köln/Bonn Airport, wie auch aero.de berichtet.

Das Wichtigste in Kürze

  • In den frühen Morgenstungen haben sich Aktivisten der Letzten Generation an einem Rollfeld des Flughafens Köln/Bonn festgeklebt
  • Nachdem der Flugbetrieb temporär gänzlich eingestellt werden musste, konnten Ankünfte und Abflüge vereinzelt wieder aufgenommen werden
  • Es ist jedoch nach wie vor mit Verspätungen und Ausfällen zu rechnen

Flugbetrieb langsam wieder am Anlaufen

Erst vor wenigen Tagen wurde dem Bundestag eine Reform des Luftsicherheitsgesetzes vorgelegt. Dahingehend soll unter anderem die Strafbarkeit von vorsätzlichem und unberechtigtem Eindringen in das Gelände deutscher Flughäfen, wie auch alleine der Versuch dessen, als Straftat gelten. Wenngleich diese Gesetzesänderung vom Bundestag noch nicht abgesegnet wurde, kam es zwischenzeitlich wieder zu einem Vorfall, der dieser Reform zugrunde liegt. Heute Morgen haben sich radikale Klimaaktivisten an einem Rollfeld des Flughafens Köln/Bonn festgeklebt, was zu Einschränkungen im Flugverkehr geführt hat. Etwa um 5:45 Uhr musste der Betrieb temporär gänzlich eingestellt werden, ehe Abflüge und Ankünfte wieder langsam anlaufen konnten. Gegen 8:30 Uhr gelang es der Polizei, zwei der fünf Aktivisten zu lösen.

Auch jetzt kommt es noch zu Verspätungen und Annullierungen, wie aktuellen Aufnahmen von Flightradar24 zu entnehmen ist. Dabei ist zu erkennen, dass Ankünfte derzeit noch stärker von den Einschränkungen betroffen sind. In dieser Weise mussten auch zahlreiche ankommende Flüge umgeleitet werden. Doch auch Abflüge verlaufen nicht planmäßig:

Es sei bereits ein Strafanzeigeverfahren wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz, gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr und Hausfriedensbruchs eingeleitet worden. Zuvor gilt es jedoch zu ermitteln, wie sich die Aktivisten Zutritt zum Gelände verschafft haben.

Auch andere Flughäfen sollen heute besetzt werden

Der Flughafen Köln/Bonn ist schließlich nicht der einzige Flughafen, der heute zum Erliegen kommt. Auch am Flughafen Oslo wurde eine Blockade an der Passagierkontrolle gemeldet, die ebenso der Aktion der internationalen Protestkampagne der Aktivistengruppe zuzuordnen ist. Allumfassend soll es heute zu Protesten an Flughäfen in weltweit mehr als zehn Ländern kommen. Ziel der Kampagne sei die Forderung nach dem Ausstieg aus fossilen Energieträgern bis 2030, wie die Aktivisten auf der Plattform X mitteilten.

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Autorin

Bereits zu ihrer Schulzeit an der Kärntner Tourismus Schule hat Beate das Reisen für sich entdeckt. So verbrachte sie jeden Sommer im Ausland. Auch während ihres Tourismusmanagement-Studiums in Wien war Beate viel unterwegs. Bei reisetopia kann sie nun ihre Leidenschaft zum Schreiben und Reisen perfekt miteinander kombinieren.

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