Bis mindestens zum Februar 2023 müssen Bahnreisende keine Streiks mehr fürchten, so die Deutsche Bahn. Denn das Unternehmen konnte sich nun auch mit der EVG einigen.

Die Deutsche Bahn konnte sich nun auch mit der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (kurz: EVG) in der letzten Tarifrunde einigen. Und das sind damit auch sehr gute Nachrichten für alle Bahnreisenden, denn das bedeutet im gleichen Atemzug nicht nur bessere Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten, sondern dass Zugreisende bis mindestens zum Februar 2023 demnach keine Streiks fürchten müssen, wie rnd.de berichtet.

EVG hat erfolgreich nachverhandelt

Fast schon großartige Nachrichten von der Deutschen Bahn: „Bis mindestens Februar 2023 sind Bahn-Streiks ausgeschlossen“, gab das Unternehmen heute bekannt. Grund dafür sind neben der bereits bekannten Einigung mit der Gewerkschaft deutscher Lokführer (GdL), nun auch die Einigung mit der EVG, der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft. So kann die Deutsche Bahn verkünden, dass die Tarifrunden für das laufende Jahr endlich abgeschlossen sind, wie Martin Seiler, Personalvorstand der Bahn, nun mitteilte. Das Kuriose daran: Eigentlich hatten sich EVG und die Deutsche Bahn bereits geeinigt, doch dann wurde nachverhandelt.

Bahn-Streiks sollen dank der Einigung mit der EVG bis Februar 2023 vom Tisch sein.

Grund hierfür ist tatsächlich die Konkurrenz: Denn weil die GdL erfolgreich für ihre Forderungen streikte, sehr zum Leidwesen aller Bahnreisenden, macht die EVG von ihrem sogenannten Nachverhandlungsrecht Gebrauch. So konnten die Gewerkschaftsvertreter auch für ihre Mitglieder eine Corona-Prämie aushandeln, die sich insgesamt auf eine Höhe von 1.100 Euro belaufen soll. Zudem wurde eine Zulage beschlossen, die die Mitarbeiter etwa zum Wohnen und Reisen künftig erhalten sollen. Die genauen Verhandlungsergebnisse sollen am heutigen Donnerstag noch bekannt gegeben werden.

Ganz ihr Ziel erreicht hat die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft aber nicht, denn ursprünglich forderte die EVG eine coronabedingte Prämie in Höhe von insgesamt 1.500 Euro. Auch eine Verbesserung der Leistungen bei der Altersvorsorge, sowie eine jährlich gezahlte sogenannte Mobilitätspauschale forderten die Gewerkschafter. Zuletzt stand eigentlich auch ein erhöhter Beitrag der Deutschen Bahn für den gemeinsamen Sozialfonds auf dem Papier. Ob von jenen genannten Punkten auch noch was erreicht werden konnte, ist noch nicht bekannt. Die Forderungen der EVG richten sich dabei auf die gesamte Belegschaft des Unternehmens.

Fazit zur Einigung zwischen der Bahn und der EVG

Endlich können Bahnfahrer aufatmen, denn durch die Einigung zwischen der Deutschen Bahn und der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft, sind die Zugreisenden demnach bis zum Februar 2023 sicher vor etwaigen Streiks. Da bleibt nur zu hoffen, dass das auch tatsächlich so sein wird. Aber bevor die GdL ihre große Streikrunde begann, war es für ein paar Jährchen tatsächlich auch sehr ruhig, was Bahn-Streiks anbelangt.

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Autor

Max saß irgendwann häufiger in einem Flugzeug als in einer Straßenbahn, und kam so nicht umhin sich immer mehr mit den Themen rund um das Sammeln von Meilen, sowie den besten Flug- und Reisedeals zu beschäftigen. Auf reisetopia teilt er mit euch die neusten Deals und wichtigsten Tipps!

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