Sturm Óscar erreicht mit einer starken Windgeschwindigkeit von bis zu 90 Kilometer pro Stunde die Kanarischen Inseln im Atlantik.
Der spanische Katastrophenschutz warnt vor dem Sturm Óscar, der bereits für starke Regenfälle und orkanartige Windböen auf den Kanaren sorgt. Besonders auf den Inseln La Palma und Teneriffa sollen sich die Menschen nicht mehr im Freien aufhalten. Zudem wächst die Sorge vor möglichen Erdrutschen, wie fvw berichtet.
Warnung für Einwohner und Touristen
Bereits in den ersten vier Monaten des Jahres verzeichneten die Kanarischen Inseln im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg von knapp 24 Prozent an Touristen. Nun werden sowohl die Einwohner der Inseln als auch Touristen vor Ort vor einem Sturm gewarnt.
Den Einwohnern wird geraten, Türen und Fenster zu sichern, sowie sich von Bäumen und Mauern fernzuhalten. Aber auch Touristen wird geraten, sich fernab der Küste aufzuhalten. Die hohen Wellen entlang der Küste sind bei den starken Winden besonders gefährlich.
Warnstufe Gelb bis Orange
Dauerregen, Flugausfälle, Feuerwehr-Einsätze und Windgeschwindigkeiten von bis zu 90 Kilometern pro Stunde. Das ist die aktuelle Situation auf den Kanarischen Inseln. Solche starken Stürme sind laut Meteorologen Jesús González Alemán auf den Kanaren im Juni eher ungewöhnlich. Eher kommen diese in den Wintermonaten vor.
Das Seltsame ist nicht das Phänomen selbst. Es ist die Zeit, in der es passiert.
Jesús González Alemán, Meteorologe
Sturm Óscar sorgt dafür, dass für alle Kanarischen Inseln eine Unwetterwarnung ausgesprochen wurde. Auf Gran Canaria wurde die Warnstufe Gelb ausgesprochen. Auf Tenereffia, La Palma, La Gomera und El Hierro gilt mit Orange bereits die zweithöchste Warnstufe.
Fazit zur Sturmwarnung auf den Kanaren
In der Nacht zum vergangenen Dienstag hatte Sturm Óscar die Kanarischen Inseln erreicht und sorgt seither für Warnungen vom Katastrophenschutz. Auf einigen der Inseln im Atlantik gilt bereits die zweithöchste Warnstufe. Sowohl Einwohner als auch Touristen sollen achtgeben und die Unwetterwarnung ernst nehmen. Schon seit Beginn des Sturmes kommt es zu Flugausfällen und Feuerwehr-Einsätzen.