Die amerikanische Billigfluggesellschaft JetBlue plant eigene Lounges an großen Flughäfen zu eröffnen.

Ein Low-Cost-Carrier mit eigenen Lounges klingt eigentlich komisch, allerdings plant die amerikanische Fluggesellschaft genau das. Obwohl die Airline noch nicht bekannt gegeben hat, welchen Londoner Flughafen sie anfliegen wird, sind schon die ersten Vertragslounges im Gespräch. Dies könnte sich in der Zukunft jedoch nochmal ändern, wie liveandletsfly berichtet.

Lounges in drei verschiedenen Städten

Nachdem der amerikanische Low-Cost-Carrier JetBlue die neue Business Class vorgestellt hat, sollen schon in diesem Sommer den eigenen Passagieren Lounges angeboten werden. Zwar ist stand heute (19. Mai) noch keine offizielle Meldung von der Airline gekommen, allerdings ist dies anscheinend in einer Telefonkonferenz mit Mitarbeitern besprochen worden. Es sind Lounges in drei verschiedenen Städten geplant, und zwar in Boston, London (wahrscheinlich Heathrow) und New York (JFK). Dort können sich Passagiere auf ein tolles Produkt einstellen, wenn die Lounges der Qualität der Business Class Mint entsprechen werden. Für den Moment sollen allerdings erstmal Vertragslounges genutzt werden, wobei dafür auch noch keine offiziellen Informationen bekannt sind und sich deswegen nur spekulieren lässt.

liveandletsfly hat sich darüber schon Gedanken gemacht:

Am Flughafen Boston operiert JetBlue vom Terminal C aus. Die Lounge BOS, welche sich ebenfalls am Terminal C befindet, würde sich dementsprechend für die Airline eignen. Jedoch ist die Lounge Teil des Priority Pass Netzwerkes und war vor der Pandemie sehr überfüllt. Dementsprechend müsste der Loungebetreiber die Kooperation mit dem Priority Pass kündigen, bevor eine Partnerschaft mit JetBlue eingegangen werden könnte. Sonst wäre die Lounge viel zu überfüllt. Ab diesem Sommer fliegt JetBlue erstmals nach London und hat sich Slots für Heathrow (LHR) gesichert. Dementsprechend wird die Airline höchstwahrscheinlich nach Heathrow fliegen und auch dort Lounges benötigen. Aufgrund der Partnerschaft mit American Airlines könnte man dessen T3 Lounge benutzen, welche allerdings aufgrund der Pandemie nicht mehr öffnen wird. Da JetBlue wahrscheinlich von Terminal 2 aus operieren wird, sind die Aer Lingus oder Plaza Premium Lounge am wahrscheinlichsten. In New York wird JetBlue wahrscheinlich die Lounges von Aer Lingus mitbenutzen, da diese beiden Airlines eine Partnerschaft eingehen wollen. Jedoch könnte JetBlue auch die Constellation Bar vom TWA Hotel als Lounge nutzen, was wirklich ein tolles Produkt wäre.

Fazit zu den Lounges von JetBlue

Die amerikanische Billigfluggesellschaft JetBlue plant, Lounges für die eigenen Passagiere anzubieten. Für den Anfang sollen Vertragslounges in Boston, New York und London das Mittel zum Zweck sein. Auf lange Zeit will die Fluggesellschaft allerdings eigene Lounges errichten, um ein einheitliches Produkt anbieten zu können. Es bleibt abzuwarten, wie sich dies weiterhin entwickeln wird.

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Autor

Genauso wie den Schwarzwald, liebt David es neue Orte und Kulturen zu entdecken. Am liebsten kombiniert er einen Städtetrip mit anschließendem relaxen am Strand. Er studiert Tourismusmanagement in Wernigerode und macht ein Praktikum bei reisetopia. Er hält euch mit den neuesten Deals und News auf dem Laufenden!

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