Turbulenzen werden immer häufiger, nun traf es eine Maschine von JetBlue.

Über Jamaika geriet ein Airbus A320 von JetBlue in Turbulenzen. Wie sun-sentinel.com berichtet, konnte die Maschine aus Ecuador dennoch sicher in Fort Lauderdale landen. Aufgrund der Turbulenzen wurden mehrere Passagiere verletzt. Sieben von ihnen und ein Crewmitglied mussten laut aerotelegraph ins Krankenhaus eingeliefert werden. Turbulenzen wie diese könnten laut Studien in Zukunft häufiger werden.

Turbulenzen bei Jamaika

Der Airbus von JetBlue war am Sonntag vom International Airport in Guayaqui in Ecuador gestartet. Auf dem Weg in die USA geriet die Maschine mit der Flugnummer B6-1256 am Montagmorgen kurz vor Florida in schwere Turbulenzen. Kurz nach 5:30 Uhr Ortszeit landete der Airbus A320 in Fort Lauderdale. Sieben verletzte Passagiere und ein Crewmitglied wurden ins Broward Health Medical Center vor Ort gebracht. Laut einem Sprecher des Krankenhauses wurden die meisten aber bis zum Nachmittag wieder entlassen.

JetBlue hat den Airbus A320 laut einem Sprecher bis auf Weiteres aus dem Verkehr gezogen, um ihn untersuchen zu können. Auch die US-amerikanische Verkehrsbehörde NTSB (Nationale Behörde für Transportsicherheit) hat sich eingeschaltet. Sie stuft die Turbulenzen als besonders schwer ein und hat die Ermittlungen aufgenommen. Auf X, ehemals Twitter, kündigt sie den Start der Untersuchungen an:

Turbulenzen, wie die über Jamaika beim Flug B6-1256, könnten in Zukunft immer häufiger auftreten. Einer Studie der University of Reading zufolge soll die Anzahl an Turbulenzen bis 2050 um 55 Prozent steigen. Grund dafür ist der Klimawandel: Turbulenzen entstehen durch Windböen, die sich von oben nach unten oder andersherum bewegen und diese sind weniger stabil als früher. Wenn sich die Anströmung der Tragflächen und damit auch der Auftrieb verändert, sackt das Flugzeug entweder ab oder bewegt sich ruckartig hoch. Auch wenn Turbulenzen in Zukunft häufiger werden, ist das noch lange keinen Grund Flugangst zu bekommen. Laut dem handelsblatt gilt das Flugzeug weiterhin als sicherstes Verkehrsmittel, mit 0,3 Toten pro eine Milliarde Reisekilometer. Bei der Bahn sind es 2,7 und beim Auto sogar 276 Menschen.

Fazit zu den steigenden Turbulenzen

Aufgrund von Turbulenzen über Jamaika auf einem JetBlue Flug wurden sieben Passagiere und ein Crewmitglied ins Krankenhaus eingeliefert. Die US-amerikanische Verkehrsbehörde hat die Turbulenzen als “besonders schwer” eingestuft. Mit der Zunahme an Turbulenzen, bedingt durch den Klimawandel, werden Meldungen dieser Art vermutlich zunehmen.

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Autor

Als Praktikantin bei reisetopia kann Jolina ihre Leidenschaft fürs Reisen mit dem Beruf verbinden und sammelt fleißig Inspiration für ihre Weltreise. Wenn sie nicht bei reisetopia arbeitet, studiert sie Journalismus in Magdeburg.

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