Der Winterflugplan für Iberia wurde festgelegt. Die spanische Fluggesellschaft plant unter anderem, ihre Kapazitäten nach Lateinamerika zu erhöhen.
Im Zeitraum vom 28. Oktober 2023 bis zum 30. März 2024 wird Iberia ihren Winterflugplan ausführen. In diesen Monaten wird sich die Fluggesellschaft verstärkt auf ihr Langstreckennetz konzentrieren und das Angebot um 17 Prozent erhöhen, insbesondere für Flüge nach Lateinamerika, wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht. Dies dient unter anderem dazu, die dominierende Stellung der Airline zu festigen und gleichzeitig die Bedeutung des Flughafens Madrid als zentrale Verbindung zwischen Europa und Lateinamerika weiter zu stärken.
Mexiko-Stadt mit 21 wöchentlichen Flügen
Mehr als 300 Flüge pro Woche will Iberia, die pünktlichste Airline in Europa, in der Wintersaison zwischen Europa und Lateinamerika anbieten. Dies entspricht einem Wachstum von rund 14 Prozent gegenüber 2019. Damit stellt die Airline mehr als zwei Millionen Sitzplätze zur Verfügung, was eine Rekordzahl darstellt und die starke Verpflichtung von Iberia auf diesen Strecken verdeutlicht. Dabei wird Mexiko-Stadt mit 21 wöchentlichen Flügen das Ziel von Iberia in Lateinamerika mit der höchsten Kapazität sein. Auch andere südamerikanische Länder sollen öfters angeflogen werden. So wird die Airline zum Beispiel 14 wöchentliche Flüge nach Argentinien und 13 wöchentliche Flüge nach Peru anbieten.
We are developing an ambitious plan in Latin America and the Caribbean that will boost connectivity with this region and, above all, will allow the Madrid airport to reinforce its role as a bridge between Europe and Latin America […].
Maria Jesús López Solás, Leitung für kommerzielle Entwicklung von Netzwerken und Allianzen bei Iberia
Zudem plant Iberia eine weitere Erhöhung ihres Flugangebots nach Venezuela, indem sie die Anzahl der wöchentlichen Flüge zwischen Madrid und Caracas von drei auf fünf erhöht. In Chile wird Iberia außerdem mit zehn wöchentlichen Flügen wieder die gleiche Kapazität erreichen wie vor der Pandemie. Nach Brasilien geht es mit einem täglichen Flug nach São Paulo sowie einer zusätzlichen Frequenz nach Rio de Janeiro in den Monaten Januar und Februar.
Im Januar wird die Dominikanische Republik insgesamt neunmal wöchentlich von Iberia angeflogen. Im Februar werden es sogar zehn wöchentliche Flüge sein. Die Strecke nach Havanna hingegen soll nur dreimal pro Woche bedient werden.
Vermehrt nach Europa
Die Iberia-Gruppe plant zusätzlich, ihre Flugfrequenzen auf dem europäischen Markt im Vergleich zu den Vor-Corona-Jahren um fünf Prozent zu erhöhen. Damit wird sie mehr als 800 Flüge pro Woche anbieten. Unter den wichtigsten Strecken wird Paris mit 50 wöchentlichen Flugfrequenzen am Flughafen Orly hervorstechen. Mit 39 Flügen pro Woche soll zudem die Route nach Rom erhöht werden. Für die kommende Wintersaison wird Iberia auch die Flugverbindungen nach Athen, Prag und Düsseldorf im Vergleich zum Winter 2019 um jeweils drei zusätzliche wöchentliche Frequenzen erhöhen. Ebenso werden jeweils zwei Flüge pro Woche nach Hamburg angeboten.
Fazit zu 300 wöchentlichen Flügen zwischen Europa und Lateinamerika
Iberia, die spanische Fluggesellschaft, will im kommenden Winter ihre Flugkapazitäten nach Lateinamerika erhöhen. Dies ist Teil der Bemühungen der Airline, ihre führende Position weiter zu festigen und gleichzeitig die Bedeutung des Flughafens Madrid als wichtige Drehscheibe für Flüge zwischen Europa und Lateinamerika zu stärken. Auch die Flugverbindungen nach Deutschland, darunter Düsseldorf und Hamburg, werden aufgestockt.