Für 2020 und 2021 muss die Airline-Branche mit einem Gesamtverlust von gut 200 Milliarden Dollar rechnen, wie die IATA erklärte. Doch inzwischen gibt es viel Grund zur Hoffnung.

Die Corona-Krise ist noch nicht vorbei und so auch nicht die Krise für die Luftfahrtbranche. Diese muss mit einem Minus von insgesamt 200 Milliarden Dollar für die bisher zwei Corona-Jahre rechnen, wie der Luftfahrtverband IATA nun erklärte. Doch immerhin gibt es ein Licht am Ende des Tunnels: Während Inlandsrouten teilweise wieder auf Vorkrisenniveau laufen, rechnet der Verband mit Gewinnen der Branche ab 2023, wie die tagesschau berichtet.

Inlandsflüge bereits auf Vorkrisenniveau

Die Corona-Pandemie lastet weiterhin schwer auf der Airline-Industrie. Bis dato soll den Fluggesellschaften aufgrund von Reisebeschränkungen & Co. insgesamt ein Schade in Höhe von gut 200 Milliarden Dollar entstanden sein, wie der Luftfahrtverband IATA jüngst mitteilte. Der Verband erwartet demnach aber, dass ab dem Jahr 2023 auch wieder Gewinne eingeflogen werden. Allein im letzten Jahr lag der Gesamtverlust laut IATA bereits bei 138 Milliarden Dollar, wie Willie Walsh, Vorsitzender des Airline-Verbandes, in Boston erklärte. Im laufenden Jahr müssten die Airlines so noch mit einem weiteren Verlust von etwa 52 Milliarden Dollar rechnen – was insgesamt also zu den 200 Milliarden Dollar Verlust führt.

Die Airline-Branche hat wieder Hoffnung. |Bild: Flughafen Bremen

Dieses Jahr sind vor allem wegen der Aufhebung zahlreicher Reisebeschränkungen schon deutlich besser aus, als noch 2020. In zwei Jahren soll die Branche jedoch wieder insgesamt Gewinne einfahren. Da zeige sich so etwa bereits bei diversen Inlandsflügen, wo teilweise das Vorkrisenniveau erreicht werden konnte. Walsh forderte zudem die Länder auf, Reisebeschränkungen nur so lange in Kraft zu halten, wie dies auch wirklich nötig sei. Damit dürfte sich der IATA-Chef auch an die USA gerichtet haben, die bisher einen strengen Travel Ban unter anderem für europäische Reisende aufrechterhalten, der allerdings im November endlich fallen soll.

Doch nicht nur die Pandemie und Reisebeschränkungen sind Themen die die Luftfahrtbranche derzeit bewegen. Auch beim Thema Klimabilanz, sieht Walsh noch großes Verbesserungspotential. So erklärte der Verbandsvorsitzende, dass ein klimaneutraler Betrieb der Branche bis 2050 machbar sei. Um das zu erreichen, wäre eine Kombination aus nachhaltigen Treibstoffen, neu designten Flugzeugen, einer höheren Effizienz und der Bindung von Kohlendioxid, sowie der Emissionsausgleich nötig. Gegen diese Forderungen gab es von Seiten chinesischer Airlines wohl auch Widerstand, der allerdings im Sande verlief. Deshalb wurde die Emissionsfreiheit bis 2050 als offizielles Ziel der IATA beschlossen.

Fazit zu den Zahlen des IATA-Verbandes

Die Luftfahrtbranche braucht noch einiges an Zeit, um sich von den Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie zu erholen. Und die Zahlen sprechen für sich: Für die Corona-Jahre hat die Branche mit einem Verlust von mindestens 200 Milliarden Dollar zu kämpfen. Und dennoch, durch Aufhebungen von Reisebeschränkungen und das frühzeitige Erstarken von Inlandsrouten, ist die Airline-Branche inzwischen wieder voller Hoffnung und auf einem guten Weg. Erste Gesamtgewinne der Branche erwartet die IATA im Jahr 2023.

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Max saß irgendwann häufiger in einem Flugzeug als in einer Straßenbahn, und kam so nicht umhin sich immer mehr mit den Themen rund um das Sammeln von Meilen, sowie den besten Flug- und Reisedeals zu beschäftigen. Auf reisetopia teilt er mit euch die neusten Deals und wichtigsten Tipps!

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