Der Großkonzern International Airlines Group (IAG) plant anscheinend die Übernahme der Billigfluggesellschaft easyJet. In trockenen Tüchern ist der Deal aber noch lange nicht.

Nach einem Bericht der britischen Zeitschrift Times erwägt die IAG die Übernahme des britischen Billigfliegers easyJet. Da zu der IAG auch die spanische Vueling gehört, könnte bei einer erfolgreichen Übernahme der größte Billigflieger in Europa entstehen.

Spekulationen um Übernahme von easyJet

Nach aktuellen Gerüchten ist die IAG an einer Übernahme von easyJet interessiert.

easyJet ist seit jeher eine begehrte Airline

Wir werden nur das tun, was sinnvoll ist, aber wir sehen, dass es Möglichkeiten gibt, stärker zu werden. Wir sind eine Gruppe, die die Branche konsolidieren will.

Luis Gallego, Konzernchef IAG

Dass easyJet das Interesse der IAG erweckt, ist nicht verwunderlich. Knapp 70 Millionen Passagiere beförderte man schon im laufenden Geschäftsjahr und kann zudem mit einer Auslastungsquote von 92 Prozent im vierten Quartal überzeugen. Bezieht man sich auf den reinen Börsenwert von easyJet, müsste die IAG rund 3,1 Milliarden Euro auf den Tisch legen. Ein Schnäppchen, wenn man bedenkt, dass der Aktienkurs im Vergleich zu Beginn des Jahres 2020 um über die Hälfte eingebrochen ist. Nach einem gewinnbringenden Sommer der IAG verfügt man theoretisch über das nötige Geld. Ein konkretes Angebot lässt aber noch auf sich warten.

Fazit zur möglichen Übernahme von easyJet

Der Zeitpunkt scheint günstig. Aufgrund von Personalmangel und damit einhergehenden Annullierungen ist easyJet auch im Jahr 2022 noch nicht in der Gewinnzone. Dementsprechend günstig könnte die Fluggesellschaft zu haben sein, wobei jedoch fraglich ist, ob man gerne gekauft werden möchte. Bisher waren alle Übernahmeversuch ohne Erfolg und ich vermute, dass dies auch in diesem Fall so bleiben wird.

Ihr habt spannende Informationen, Euch fehlen wichtige Themen oder Ihr habt einfach eine Anregung für neue Content Ideen? Dann sendet sie uns über dieses Formular!

Autor



Fragen? In der reisetopia Club Lounge auf Facebook beantworten wir Eure Fragen.