Emirates und Etihad müssen ihre Flüge nach Großbritannien einstellen. Flugzeuge die aus den Vereinigten Arabischen Emiraten nach Großbritannien fliegen dürfen nur noch bis 13 Uhr (GMT) landen.

Großbritannien erklärt die Vereinigten Arabischen Emirate als Hochrisikogebiet. Das bedeutet, dass sich die Vereinigten Arabischen Emirate nun auf der Red List befinden. Damit einher geht ein Flugverbot für alle Fluggesellschaften aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, wie beispielsweise Emirates und Etihad – ein herber Schlag für beide Fluggesellschaften.

Flugverbot für Emirates und Etihad

Ab 13 Uhr GMT ist die Einreise nach Großbritannien für Besucher aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, Burundi und Ruanda verboten. Passagiere, die sich in den letzten zehn Tagen in diesen drei Ländern aufgehalten haben oder durch diese Länder gereist sind, ist die Einreise in das Vereinigte Königreich nicht gestattet. Für Einheimische ist eine Einreise mit einer zehntägigen Heimquarantäne möglich, eben nur nicht per Direktflug. In einer Pressemitteilung heißt es:

The decision to ban travel from these destinations follows the discovery of a new coronavirus variant first identified in South Africa that may have spread to other countries, including the UAE, Burundi, and Rwanda.

www.gov.uk

Gleichzeitig verbietet die britische Regierung Fluggesellschaften aus den betroffenen Ländern die Landung im gesamten Vereinigten Königreich. Diese Maßnahmen sollen die Ausbreitung einer weiteren Coronavirus-Mutation verhindern. In erster Linie betrifft das Landeverbot Emirates und Etihad Airways, die täglich mehrere Direktflüge nach Großbritannien durchführen. Das Flugverbot betriftt am heutigen Freitag lediglich Emirates. Emirates fliegt mehrmals täglich nach London-Heathrow. Darüber hinaus fliegt die Airline noch nach Birmingham, Glasgow und Manchester. Lediglich zwei Flüge kann Emirates heute noch mit dem A380 als auch mit der Boeing 777-300 (EK1 und EK29) nach London-Heathrow durchführen. Flug EK27 nach Glasgow und EK39 nach Birmingham erreichen ihre Ziele ebenfalls vor Beginn des Reise- und Landeverbots. Der A350-Flug von British Airways sowie wie die Etihad-Flüge nach London-Heathrow sowie Manchester landen ebenfalls noch vor 13 Uhr.

Gerade für Emirates ist das Flugverbot ein herber Schlag. Während die Airline im Jahr 2019 bis zu sechs Mal täglich – zumeist mit einem A380 – nach London-Heathrow flog, verzeichnete die Fluggesellschaft auch mit Wiederaufnahme des Flugbetriebs auf der Strecke ein hohes Passagieraufkommen. Mehrmals täglich flog Emirates mit einem A380 nach London-Heathrow. Damit war die Strecke im vergangenen Monat die geschäftsreichste Strecke weltweit. Insgesamt waren 190.365 Sitzplätze auf dieser Strecke im Januar buchbar. Eine Aufhebung des Reiseverbots ist derzeit noch nicht absehbar.

Fazit zum Landeverbot für Emirates und Etihad

Besonders für Emirates gleicht das Landeverbot einer kleinen Katastrophe. Auf keiner Strecke operiert die Airline derzeit so stark frequentiert wie nach London-Heathrow. Unter anderem kam auf dieser Strecke mehrmals täglich der A380 zum Einsatz. Aber auch für British Airways und Etihad fallen wichtige Flüge vorerst weg. Wie lange das Landeverbot aufrecht gehalten wird ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht bekannt.

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