Insgesamt vier Länder haben sich für eine Besteuerung von Premium-Flugklassen und Privatjets ausgesprochen. Die Gelder sollen in den Umweltschutz fließen.
Dass Premiumreisen ihren Preis haben, ist natürlich allseits bekannt. Doch zukünftig könnten Premiumpassagiere noch weitere Kosten erwarten. Denn wie airliners.de berichtet, haben sich unter anderem Spanien und Frankreich für eine Steuer für Premium-Flugklassen ausgesprochen.
Das Wichtigste in Kürze
- Frankreich und Spanien wollen als europäische Länder eine Steuer auf Premium-Flüge einführen
- Auch Kenia und Barbados beführworten diese Abgabe
- Mit den entstehenden Geldern sollen Umweltschutzmaßnahmen finanziert werden
Noch einige Fragen offen
Im Rahmen des UN-Entwicklungsgipfels in Sevilla wurde eine Ankündigung gemacht, die für Premiumreisende relevant ist. Schließlich haben Frankreich und Spanien in Europa sowie Kenia und Barbados beschlossen, eine Steuer für Premium-Flugklassen sowie Privatjets einzuführen.
Konkret soll diese Maßnahme Gelder generieren, die für Klimaschutzmaßnahmen und Nachhaltigkeit eingesetzt werden. Hintergrund ist, dass viele wohlhabende Länder ihre offizielle Entwicklungshilfe für andere Staaten zurückgefahren haben, aber allein durch zunehmende Wetterextreme finanzielle Mittel benötigt werden. Hier kann die Besteuerung von umweltbelastenden Branchen ein Finanzierungsweg sein. Die beteiligten Staaten sind Mitglieder der “Global Solidarity Levies Task Force”, die 2023 gegründet wurde und sich dafür einsetzt, Steuerformen zu prüfen, um Entwicklungsländer etwa bei dem Schutz vor Folgen des Klimawandels zu unterstützen.
Wie hoch diese Abgabe in Zukunft ausfallen könnte und zu welchem Zeitpunkt mit der Einführung gerechnet werden kann, ist aktuell noch nicht bekannt. Es bleibt also abzuwarten, wie es in dieser Thematik weitergeht – für Premiumreisende gibt es allerdings erst einmal eine Vorwarnung auf diese zukünftige Abgabe.