Der Frankfurter Flughafen bietet mehr Verbindungen um den Globus als jeder andere deutsche Flughafen. Als Deutschlands Tor zur Welt soll er nun fast die Werte von vor Corona erreichen.
Der Sommerflugplan ab dem Frankfurter Flughafen ist veröffentlicht und bietet dem Airport wieder Zahlen nahe dem Vorkrisenniveau. Im Sommer 2023 kann sich Deutschlands größter Flughafen auf neue Destinationen und mehr Sitzplätze freuen. Fraport berichtet über die Neuerungen und vergleicht die aktuellen Zahlen mit denen im Vorjahr und von 2019, also vor der Corona-Krise.
Zahlen knapp unter Vorkrisenniveau
Trotz der geplanten eigenen Kapazitätsgrenze verhilft der Sommerflugplan dem Frankfurter Flughafen, fast die Zahlen des Vorkrisenniveaus zu erreichen. Der Flugplan im Sommer startet am 26. März und bringt neue Verbindungen, steigende Frequenzen und vermehrte Sitzplätze. Ab Frankfurt fliegen dann 86 Fluggesellschaften zu 292 Zielen weltweit. Das Sitzplatzangebot liegt bei 785.000 pro Woche und ist, im Vergleich zum letzten Sommer, um wöchentlich 16 Prozent angestiegen. 37 Prozent der Sitzplätze fallen auf Interkontinental-Flüge, womit diese Verbindungen mit zehn Prozent nur noch knapp unter den Zahlen von 2019 liegt.
Frankfurt gilt als Deutschlands Tor zur Welt, mehr als 4.000 Flüge in der Woche starten von hier aus zu den Flugzielen rund um den Globus. Damit ist zum Vorjahr ein Wachstum von 17 Prozent zu erkennen, die Anzahl der Flüge liegt aber noch 15 Prozent unter der Zahl von 2019. Im Interkontinental-Markt ist Nordamerika sehr stark. Von Frankfurt geht es mit circa 370 Verbindungen in die USA und nach Kanada. In diesem Bereich haben sich die Zahlen im Vergleich zum Zeitraum vor der Krise sehr gut erholt und liegen sogar vier Prozent über den Werten von 2019. Im Allgemeinen sind die Zahlen im Vergleich zum letzten Jahr in allen Bereichen höher und auch die Werte von vor der Krise können fast eingeholt werden.
Airlines haben Neuheiten zu bieten
Neue Destinationen und mehr Flüge – vier Airlines starten im Sommer mit Neuerungen ab Frankfurt. Lufthansa nimmt fünf neue Destinationen auf. Von Frankfurt geht es mit der deutschen Airline auf die britische Insel. Viermal die Woche geht es nach Belfast und zweimal täglich nach London-Gatwick. Lufthansa bietet mehrmals in der Woche auch die Verbindungen nach Oviedo in Nordspanien und nach Skopje in Mazedonien. Wer gerne in eine französischsprachige Region reist, der kann sich ebenfalls über das neue Angebot freuen. Mit Lufthansa geht es einmal die Woche an die Atlantikküste nach Biarritz und Eurowings Discover bietet eine Verbindung nach Montpellier.
Die Boeing 747-400, die unter Lufthansa an den Sonntagen im April nach Palma de Mallorca fliegt, sorgt für viele Sitzplätze und trägt dazu bei, dass die Zahlen in der Statistik steigen. Bei Condor geht es zum Sphinx International Airport nach Gizeh und der Nonstop-Flug nach Edmonton, Kanada, steht ebenfalls neu im Flugplan. Zusätzlich werden Akureyri und Egilsstaðir in Island als neue Destinationen aufgenommen. Singapore Airlines hat ihre Frequenzen erhöht und fliegt dreimal täglich nach Singapur und die südkoreanische Airline Asiana schickt einen Teil ihrer Flüge von Seoul nach Frankfurt.
Fazit zum Anstieg der Zahlen am Frankfurter Flughafen
Der Frankfurter Flughafen veröffentlicht seinen Sommerflugplan und kann sich über neue Destinationen und ein größeres Angebot an Sitzplätzen freuen. Mit dem Start des Sommerflugplans kann der Flughafen nun wieder fast das Vorkrisenniveau erreichen. Im Bereich der Sitzplätze und der Flugbewegungen liegen die Werte noch knapp unter den Zahlen von 2019. Bei dem Interkontinental-Markt hat der Airport die Werte von 2019 in diesem Sommer überholt. Dieses Jahr sehen die Ergebnisse aber deutlich besser aus, als in 2022. Unter anderem bieten Lufthansa und Condor Routen zu neuen Zielen und treiben die Zahlen somit in die Höhe.