Auch 2021 lag der Luftverkehr deutlich unter dem Niveau vom Vorkrisenjahr 2019. Dennoch konnte sich dieser im Vergleich zu 2020 ein wenig erholen.

Nachdem IATA-Chef Willie Walsh die Kosten für die teuren PCR-Tests weltweit kritisiert hatte, präsentierte der Luftfahrtverband nun die Flugverkehrszahlen für das vergangene Jahr. Diese fallen demnach zwar besser aus, als noch im Jahr 2020, wie abouttravel.ch berichtet. Doch im Vergleich zum Vorkrisenniveau von 2019, sind die Zahlen immer noch als kritisch zu betrachten, mit weniger Flügen und weniger Passagieren, besonders im internationalen Verkehr.

2021 noch immer weit unter Vorkrisenniveau

Die IATA hat die neuen Flugverkehrszahlen für das vergangene Jahr präsentiert. Demnach nahm die Anzahl der Flüge im Vergleich zu 2020 zwar zu, dennoch lag das Niveau noch immer deutlich unter dem aus dem Vorkrisenjahr 2019. 2021 zählte der Verband so 58 Prozent weniger Flüge als 2019 und 2020 gar 65,8 Prozent. Wenig überraschend dürfte bei Betrachtung der Zahlen sein, dass besonders der internationale Flugverkehr auch im letzten Jahr sehr gelitten hat. Dieser lag ganze 75,5 Prozent unter dem Niveau von 2019. Auf Inlandsrouten lag das Minus bei 28,2 Prozent. Insgesamt wurden 2021 demnach 67,6 Prozent weniger Passagiere befördert.

Die neusten Zahlen der IATA zeigen eine nur leichte Erholung des Flugverkehrs in 2021.

Und doch konnte das Verkehrsaufkommen immerhin sogar zulegen, trotz der jüngsten Omikron-Variante. Im letzten Jahr lag dieses im November bei 47 Prozent und im Dezember bei 45,1 Prozent des Vorkrisenniveaus. Auch im vergangenen Jahr mussten die Airlines ihre Flugpläne weiterhin teils drastisch kürzen. So lag die Kapazität bei den Fluggesellschaften massive 65,3 Prozent unter denen aus dem Jahr 2019. Und die Auslastung lag laut IATA sogar bei durchschnittlich nur 58 Prozent und damit 24 Prozent unter dem des Vor-Corona-Jahres.

Der Direktor des Weltluftfahrtverbandes IATA, Willie Walsh, hat jüngst die hohen Preise, die für PCR-Tests an Flughäfen erhoben werden, kritisiert. Diese seien laut Walsh gar ein Problem für die gesamte Branche. Schließlich führten die hohen Preise dazu, dass weniger Menschen fliegen würden. Kein Wunder, so Walsh, würden die Passagiere bei den PCR-Tests regelrecht von den Anbietern über den Tisch gezogen. Die Preise für die Tests seien „lächerlich“ hoch. Das habe auch die IATA bei ihrer Untersuchung der Preisunterschiede festgestellt, die teils massiv ausfallen.

Fazit zu den neusten Zahlen der IATA

Niemand dürften die neusten Zahlen der IATA überraschen: Der Flugverkehr lag auch im vergangenen Jahr weit unter dem Niveau vom Vorkrisenjahr 2019. Dennoch konnte 2021 immerhin eine leichte Erholung festgestellt werden, besonders im Vergleich zu 2020. Mehr Flüge und mehr Passagiere – und dennoch noch weit entfernt von der Normalität. Das ist nach über zwei Jahren Pandemie noch immer die Situation im Flugverkehr.

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Max saß irgendwann häufiger in einem Flugzeug als in einer Straßenbahn, und kam so nicht umhin sich immer mehr mit den Themen rund um das Sammeln von Meilen, sowie den besten Flug- und Reisedeals zu beschäftigen. Auf reisetopia teilt er mit euch die neusten Deals und wichtigsten Tipps!

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