Der Flughafen München war nach eigenen Angaben heute von einer Protestaktion der Klimaaktivisten “Letzte Generation” betroffen. Diese haben sich auf einem Rollfeld im nördlichen Teil festgeklebt.

Erneut ist ein europäischer Flughafen Ziel von Klimaaktivisten geworden. Nach Blockaden in Amsterdam und Berlin ist dieses Mal der Flughafen München betroffen. Die Aktivisten haben erneut einen Zaun aufgeschnitten und sich auf das Rollfeld im Norden des Flughafengeländes begeben und dort festgeklebt. Die Polizei ist mit einem Großaufgebot im Einsatz. Vorsorglich wurde eine der beiden Start- und Landebahnen für den Flugverkehr gesperrt. Die Sperrung konnte mittlerweile aber wieder aufgehoben werden, wie der Flughafen München selbst mitteilt.

Klimaaktivisten greifen Flughafen München an

Sowohl am südlichen als auch nördlichen Terminalbereich versuchten am Donnerstagmorgen Klimaaktivisten auf das Rollfeld des Münchner Flughafens zu gelangen. Während die Polizei dies im südlichen Bereich verhinderte, konnten die Aktivisten von der nördlichen Seite aus in den gesicherten Bereich gelangen. Dort blockierten sie ein Rollfeld, weswegen der Flughafen eine der beiden Landebahnen in München zwischenzeitlich schließen musste. Größere Einschränkungen im Flugverkehr sind nicht zu erwarten, da alle ankommenden Airlines auf die südliche Landebahn ausweichen können.

Warteschleife des ITA Airways Flugs AZ432 vor Landung in München

Der Flugbetrieb war infolgedessen für 45 Minuten eingestellt worden. Kein Flug musste aber annulliert werden. Um 9:59 Uhr wurde aber auch die Sperrung auf der Nordbahn wieder aufgehoben und der Flugverkehr konnte auch hier aufgenommen werden. Laut Angaben des Flughafens konnten Polizei und Sicherheitskräfte die Aktivisten schnell vom Gelände entfernen. Den Aktivisten drohen harte Strafen inklusive 30-tägiger Präventivhaft und etwaigen Schadensersatzforderungen seitens des Flughafens.

Fazit zum Angriff auf den Flughafen München

Die Klimaaktivisten probieren es immer wieder. Glücklicherweise konnte die Polizei den Angriff am südlichen Bereich abwehren, sodass eine Landebahn noch genutzt werden kann. Zudem scheint die Lage vor Ort sehr schnell durch die Polizei entschärft worden sein. Dementsprechend blieb es größtenteils bei einem Blockadeversuch, dessen Auswirkungen die Polizei schnell eindämmen konnte. Die Handlungsschnelligkeit der Polizeikräfte ist in München hervorzuheben, sodass die Aktion weitaus weniger “erfolgreich” verlief, als vor kurzem am Berliner Flughafen.

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