Die Arbeitsniederlegungen der Gewerkschaften gehen in die neue Runde. Am Freitag ist bundesweit mit Verspätungen und Flugausfällen zu rechnen.
Nachdem sich die Lage um die Feiertage beruhigt hatte, kommt es nun erneut zu Warnstreiks an Flughäfen und bei der Deutschen Bahn. Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) und ver.di haben erneut zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen, wie die Tagesschau berichtet.
Tarifverhandlungen gehen in die neue Runde
Seit einigen Monaten können sich Gewerkschaften und Arbeitgeber nicht bei den Tarifverhandlungen einigen. Aus Verhandlungskreisen geht nun hervor, dass die EVG für am Freitag ab Betriebsbeginn bis 11 Uhr erneut zu Warnstreiks aufgerufen hat. Es wird sowohl der Nah- als auch der Fernverkehr betroffen sein. Am Mittwoch wird die EVG eine Pressekonferenz geben und verkünden, wie sie bei den Verhandlungen mit der Deutschen Bahn und rund 50 Unternehmen weiter verfahren wird. Ein weiteres Treffen ist nächste Woche angesetzt.
Auch die Gewerkschaft ver.di an drei deutschen Flughäfen zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen. Demnach werden Passagiere auch in Düsseldorf, Köln/Bonn und Hamburg mit langen Wartezeiten, Verspätungen und Flugausfällen konfrontiert. Die Warnstreiks sollen in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag beginnen und in der Nacht von Freitag auf Samstag enden.
Fazit zu den erneuten Warnstreiks am Freitag
Nach einer Pause sind nun bereits wieder bundesweite Bahnstreiks angekündigt. Die EVG will im Tarifstreit weiteren Druck auf die Arbeitgeber ausüben und ruft daher zu Arbeitsniederlegungen auf. Am Freitag ist somit bundesweit im Nah- und Fernverkehr mit Zugausfällen und Verspätungen zu rechnen. Zeitgleich sind auch an mehreren deutschen Flughäfen Streiks angesetzt, sodass es am Wochenende zu Ausnahmesituationen kommen sollte.