Eurowings streicht einige innerdeutsche Flugverbindungen, worunter besonders die Flughäfen Leipzig, Bremen und Dresden leiden. Allerdings gelten die Routen nur als pausiert.
Eurowings nimmt Veränderungen an den innerdeutschen Verbindungen vor, die vor allem zu einer Ausdünnung des Flugplans führen. So werden einige inländische Strecken gestrichen, beziehungsweise pausiert, wie airliners.de berichtet. Das trifft in erster Linie kleinere Flughäfen wie Leipzig, Bremen und Dresden, die einige Deutschland-Strecken verlieren. Allerdings sind die betroffenen Routen laut Lufthansa-Tochter nur ausgesetzt und sollen zu unterschiedlichen Zeitpunkten wieder in den Flugplan aufgenommen werden.
Generelle Reiselust ungebrochen
Die Coronavirus-Pandemie wirkt sich in jüngster Zeit wieder deutlich stärker auf die Flugpläne der diversen Airlines aus. Das ist auch bei Eurowings nicht anders. Die Lufthansa-Tochter nimmt zahlreiche Änderungen an innerdeutschen Flugverbindungen vor und streicht diese in erster Linie zusammen. Besonders betroffen sind davon kleinere deutsche Flughäfen, wie Leipzig, Bremen und Dresden. Eines der Opfer ist die Strecke zwischen Bremen und Stuttgart, die zum 10. Dezember entfallen soll und das bis zum 24. Februar 2022. Die Route Leipzig-Düsseldorf soll indes sogar bis zum 28. März nicht mehr bedient werden und findet somit erst zum Flugplanwechsel zurück in das Programm von Eurowings.
Dagegen behält jedoch der Flughafen Dresden seine Düsseldorf-Verbindung. Währenddessen feiern die Routen zwischen Hamburg und Nürnberg, sowie zwischen Dresden und Köln-Bonn erst im Januar kommenden Jahres ihr Comeback. Begründet werden die Flugplanänderungen von Eurowings mit der derzeitigen Nachfrage. Diese sei ohnehin zu dieser Zeit naturgemäß deutlich niedriger, doch aufgrund der Pandemie fiele die Nachfrage nochmals geringer aus, so das Unternehmen. Auf anderen Strecken laufe es dagegen besser, sodass die grundsätzliche Lust auf Reisen ungebrochen sei, wie ein Airline-Sprecher betonte. So seien etwa Flüge in Richtung der Kanaren und nach Mallorca „in diesen Vorweihnachtstagen weiterhin gut gebucht“.
Eine andere Schiene fährt dagegen die britische Konkurrentin easyJet. Der Low-Cost-Carrier bedient erst seit letzter Woche wieder die Verbindung zwischen Berlin und Köln-Bonn und das insgesamt zwölfmal in der Woche. Bis auf samstags bedient easyJet diese Route zweimal am Tag. Im Vergleich zum Vorkrisenjahr ist aber auch das innerdeutsche easyJet-Angebot sehr ausgedünnt, bedienten die Briten vor Corona ab Berlin-Tegel noch die Strecken nach Düsseldorf, Köln-Bonn, München und Stuttgart.
Fazit zur Reduzierung der innerdeutschen Verbindungen
Die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie sind weiterhin deutlich zu spüren, beziehungsweise jetzt wieder deutlicher. So sieht sich auch Eurowings dazu gezwungen aufgrund der geringen Nachfrage, bestimmte innerdeutsche Routen zusammenzustreichen, da diese nochmals stärker einbricht, als gewöhnlich zu dieser Zeit. Darunter leiden Leipzig, Bremen und Dresden besonders. Allerdings sollen betroffene Routen zu verschiedenen Zeitpunkten wieder aufgenommen werden.