Eigentlich wurde die Regelung zum Tragen einer Maske in Flugzeugen und an Flughäfen verlängert. Doch eine Richterin aus Florida weist diese zurück.

Überraschung in den USA. Eigentlich galt die Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln in den USA als verlängert. Doch eine US-Richterin kippt das die Regelung und setzt diese vorerst aus. US-Airlines sowie diverse Flughäfen reagieren bereits prompt und heben die Maskenpflicht in Flugzeugen und Flughäfen für Passagiere und Personal auf.

Endgültiges Ende?

Auf einmal geht doch alles ganz schnell. Ursprünglich sollte die Regelung zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung in öffentlichen Verkehrsmitteln in den USA zum 18. April auslaufen. Doch die US-Regierung zeigte kein Interesse daran, eine der letzten Corona-Schutzmaßnahmen im Land zu beenden. Früh reagierte die Biden-Administration und verlängerte die Maskenpflicht kurzerhand um weitere zwei Wochen. Ein Ende der Maskenpflicht schien also noch nicht in Sicht. Ich selbst flog am Sonntag, dem 17. April, von Florida über New York zurück nach Deutschland. Das Tragen einer Maske war in allen Bereichen der Reise noch verpflichtend, ein Ende zeichnete sich nicht ab. Auch bei der Landung am gestrigen Montag war von einer Änderung der Regelung nichts zu spüren.

Doch mittlerweile haben die Major Carriers in den Vereinigten Staaten von Amerika reagiert. Die Transportation Security Administration (TSA) setzt eine Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln nicht mehr voraus. American Airlines, Delta Air Lines und United Airlines teilen mit, dass das Tragen einer Maske in Flugzeugen für Passagiere und Personal nicht mehr verpflichtend sei. Dennoch empfehlen alle Airlines weiterhin das Tragen einer Maske im Flugzeug. Damit entfällt die Maskenpflicht vorerst auf allen Inlandsflügen sowie auf ausgewählten internationalen Strecken. Deshalb sollten sich Passagiere auch weiterhin mit den lokalen Regeln vertraut machen. Flüge nach und von Deutschland werden deshalb vorerst nicht von der Ausnahmeregelung betroffen sein.

Auch Flughäfen in den USA reagieren bereits und schaffen ebenfalls die Maskenpflicht für Passagiere und Personal ab. Dass dies ab sofort der Fall ist, liegt an einem Urteil einer US-Bundesrichterin aus Florida. Sie stellt in ihrem Urteil klar, dass die nationale Gesundheitsbehörde CDC in ihrer jüngsten Verfügung ihre Befugnisse überschritten habe. Demnach habe man das entsprechende Verfahren nicht eingehalten. Der US-Bundesstaat hat damit als Erstes auf das Urteil reagiert. Nur kurze Zeit später teilte auch der Stab um US-Präsident Biden mit, dass die TSA die Maskenpflicht vorerst nicht mehr voraussetzen und kontrollieren würde. Möglich sei es jedoch noch, dass die Gesundheitsbehörde eine neue Verfügung vorlegt.

Fazit zum Ende der Maskenpflicht

Aufgrund eines Fehlers der nationalen Gesundheitsbehörde CDC in den USA, wurde die Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln vorerst gänzlich gestrichen. Passagiere sowie Personal müssen ab sofort und vorerst keine Maske mehr in Flugzeugen, Zügen, Bussen, Bahnen sowie an Flughäfen und Bahnhöfen tragen. Die Branche reagierte bereits ebenfalls und streicht vorerst die Kontrollen der Maskenpflicht. Ob die Regelung in einer anderen Form in den kommenden Tagen zurückkehrt, bleibt derweil offen. Die US-Bundesrichterin aus Florida verwies in ihrem Urteil an das CDC, welches eine neue Verfügung vorlegen müsse, um die Maskenpflicht zu verlängern.

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Autor

Alexander Fink ist als Content Editor seit Januar 2021 für reisetopia tätig. Zuvor war er als Account Manager in der Industrie beruflich unterwegs und schrieb von seinen Reiseerfahrungen im eigenen Blog. Heute ist er Euer Ansprechpartner für alle Airline- und Kreditkartenthemen.

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