Nach den massiven Regenschauern und Überschwemmungen in der Stadt der Superlative fliegen die Fluggesellschaften der Vereinigten Arabischen Emirate wieder nach Plan.
Extreme Wetterbedingungen hatten in dieser Woche in Dubai für Chaos gesorgt. Zum Teil kam es zu zahlreichen Verspätungen und Annullierungen am Flughafen Dubai, die Fluggesellschaft Emirates musste den zwischenzeitlich mehrmals einstellen. Wie Reuters berichtet, hat sich die Lage nun jedoch wieder stabilisiert.
Das Wichtigste in Kürze
- Emirates entschuldigt sich für die Unnanehmlichkeiten bei Passagieren
- Fast 400 Flüge mussten aufgrund der Unwetter annulliert werden
- Inzwischen fliegen Emirates und Flydubai wieder nach Plan
Tausende Passagiere gestrandet
Einer der schlimmsten Stürme der letzten Jahrzehnte hat in dieser Woche die Wüstenstadt heimgesucht. Infolgedessen musste unter anderem ein Landeverbot an einem der geschäftigsten Flughäfen der Welt ausgesprochen werden. Viele Flüge mussten ausfallen, außerdem gab es lange Warteschlangen. Bis zum gestrigen Samstag konnte Emirates keine Transitgäste mehr abwickeln, die Airline hatte zwischenzeitlich den Check-in wieder geöffnet und wieder geschlossen. Mittlerweile sind Emirates und der Billigflieger Flydubai jedoch zurück zum Normalbetrieb gekehrt.
Aufgrund der Wetterlage waren am Flughafen Dubai tausende Passagiere gestrandet. Laut Angaben von Emirates konnten rund 400 Flüge nicht stattfinden, weitere hatten massive Verspätungen. Die gefluteten Straßen hatten unter anderem zur Folge, dass das Personal nicht zum Flughafen anreisen konnte. Passagiere wurden im Zuge der Disruptionen in 12.000 Hotelzimmern untergebracht. In einem offenen Brief an die Kunden adressiert Emirates die Geschehnisse und entschuldigt sich für das Chaos:
We know our response has been far from perfect. We acknowledge and understand the frustration of our customers due to the congestion, lack of information, and confusion in the terminals. We acknowledge that the long queues and wait times have been unacceptable.
Offener Brief von Sir Tim Clark, Präsident von Emirates Airline
Weiters gibt es noch Verspätungen bei der Rückgabe von etwa 30.000 zurückgelassenen Gepäckstücken. Auch hier bittet die Fluggesellschaft um Geduld, gestrandete Passagiere wurden inzwischen auf neue Flüge umgebucht.
Zuletzt hatte es schon im Februar starke Unwetter auf der arabischen Halbinsel gegeben. In Teilen der Vereinigten Arabischen Emirate und des Omans wurde geraten, höchste Vorsicht beim Verlassen der Unterkunft walten zu lassen. Die enormen Niederschläge seien laut Experten auf normale Wetterentwicklungen zurückzuführen, die durch den Klimawandel verstärkt wurden.
