Die Kanzlerkandidatin der Grünen, Annalena Baerbock, will auch den internationalen Flugverkehr einschränken.
Annalena Baerbock hat sich im Fernsehsender ZDF zu den Klimazielen der Grünen Partei geäußert und deutlich gemacht, den internationalen Flugverkehr einschränken zu wollen. Laut Aussagen von Baerbock habe Corona gezeigt, dass Kontakt auch ohne Flugverkehr möglich sei, wie airliners.de berichtet.
Die Grünen fordern keine Verbote
Die Kanzlerkandidatin der Grünen, Annalena Baerbock, hat die Klimaziele der Grünen verteidigt und will neben weniger innerdeutschen Flügen auch den internationalen Flugverkehr reduzieren. Laut Baerbock soll jeder in Zukunft weiterhin dort Urlaub machen können, wo er es wolle. Allerdings müssen die Strukturen geändert werden, wodurch auch der internationale Flugverkehr reduziert werden muss.
Weiterhin hieß es, dass die Grünen nicht für Verbote oder ähnliche Regelungen stehe. Auch wurde Baerbock gefragt, ob nach dem Corona-Lockdown ein weiterer Klima-Lockdown kommen werde. Darauf antwortete sie, dass die Grünen keine erneute soziale Spaltung herbeiführen wollen. Auch eine Beschränkung des Flugverkehrs pro Kopf werden seitens der Grünen nicht kommen.
Flugverkehr muss sinken um Klimaschutzziele einzuhalten
Laut Baerbock sei es falsch, dass der Luftverkehr in den internationalen Klimaschutz nicht einbezogen war, sondern wachsen durfte. Denn seit Corona habe man spätestens gelernt, dass es auch ohne ständige Flugreisen möglich sei, Kontakt zu halten.
Die Logik von immer mehr und immer weiter bringt uns an die Grenzen unseres Planeten.
Annalena Baerbock, Kanzlerkandidatin der Grüne
Neben der Reduzierung des Flugverkehrs setzten sich die Grünen auch für ein 130 km/h Tempolimit auf den deutschen Autobahnen ein. Zudem treibt die Partei auch die Elektromobilität voran, weshalb die Grünen für das Ende des Verbrennungsmotors ab dem Jahr 2030 plädieren. Wasserstoff soll dem LKW- und dem Flugverkehr vorenthalten bleiben. Ebenso muss dort eine Technologieoffenheit herrschen, um die Entwicklung des Wasserstoffmotors weiter voranzutreiben. Laut Baerbock sei es “richtig gut”, dass der Kampf gegen die Erderwärmung an Fahrt aufgenommen habe. Allerdings darf dies nicht nur “heiße Luft” sein. Ebenso dürfen die Unternehmen und auch die Mitarbeiter unter der geplanten Klimaneutralität nicht leiden, wodurch man als Regierung Planungssicherheit schaffen sollte. Jedoch würden sich die Unternehmen laut Baerbock dem Wandel anpassen.
Fazit zu den Forderungen der Grünen
Die Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock will den internationalen Flugverkehr reduzieren. Jedoch soll dies nicht mit Verboten oder ähnlichen Methoden geschehen. Man müsse in der Zukunft den internationalen Flugverkehr weiter herunterfahren, ohne dass dadurch Arbeitsplätze oder Unternehmen kaputt gehen würden. Es bleibt abzuwarten, wie die Grünen dies umsetzen wollen und auf wie viel Gegenwind diese dabei stoßen werden. Denn eins steht fest, die Menschheit muss etwas ändern, um die kommende Klimakrise noch verhindern zu können.
Wie steht Ihr zu dem Thema? Könnt Ihr den Grünen ebenfalls zustimmen?