Für die Einreise in die USA plant die U.S.-Grenzschutzbehörde eine neue biometrische Gesichtsvergleichstechnologie einzusetzen.

Aufgrund der Lockerungen zur Einreise in die USA, verreisen wieder mehr Passagiere ins “Land der unbegrenzten Möglichkeiten”. Mit der steigenden Zahl internationaler Ankünfte plant die U.S.-Grenzschutzbehörde eine neue biometrische Gesichtsvergleichtechnologie einzusetzen, so thepointsguy. Diese soll das Einreiseverfahren schneller und effizienter machen.

Schnellere Einreise durch Teilautomatisierung des biometrischen Abgleichs

Die Vereinigten Staaten erwarten in dieser Reisesaison ein Fluggastaufkommen, wie es seit 2019 nicht mehr vorgekommen ist. Dafür hat die Transportation Security Administration (kurz: TSA) vor kurzem an mehr als 160 Flughäfen die Einreisekontrollen um digitale Kontrollen erweitert. Zudem wurde der biometrische Abgleich zwischen den Reisenden und deren Reisedokument teilautomatisiert.

Für die Einreise in die USA besteht aktuell eine Covid-Testpflicht. Neben dem negativen Testergebnis muss man seine Identität durch Vorlage eines gültigen Reisedokuments (zum Beispiel ein Reisepass) nachweisen. Dies gilt unabhängig des Visums, des Herkunftslandes und der Staatsangehörigkeit. Der Vorgang dauert derzeit wenige Minuten.

Auch durch Teilautomatisierung des Einreiseprozesses bekommen USA-Reisende weiterhin einen Stempel in ihren Reisepass.

Die Fluggastzahlen und somit auch die Zahl der internationalen Ankünfte in den USA steigen an. Durch Teilautomatisierung des Immigration Process soll der bisherige Einreisevorgang auf wenige Sekunden reduziert werden. Die U.S. Customs and Border Protection (kurz: CBP) führt dazu ein verbessertes Einreiseverfahren, das “Simplified Arrival” genannt wird, ein. Bei Erreichen des Grenzbeamten und Vorlegen des Reisedokuments wird vom Reisenden ein Foto gemacht. Dieses vergleicht der Beamte computergestützt mit einer Genauigkeit von rund 98 Prozent. Sollte das Foto aus verschiedensten Gründen nicht, mit dem auf dem Reisedokument übereinstimmen wird eine manuelle Überprüfung durchgeführt.

Bei der Einreise mit dem “Simplified Arrival”-Verfahren werden allerdings die Fotos sowie die Fingerabdrücke von Nicht-U.S.-Bürgern beim U.S. Heimatschutzministerium (Department of Homeland Security) gespeichert. Die Fotos von U.S.-Bürgern werden hingegen innerhalb von zwölf Stunden wieder gelöscht. Wer trotzdem weiterhin Bedenken hat, kann bei der Einreise auch den bisherigen Weg mit manueller Einreisekontrolle wählen.

Fazit zur Gesichtserkennung bei der Einreise in die USA

Durch die Teilautomatisierung bei der Einreise in die USA kann diese schneller ablaufen. Trotzdem ist weiterhin die Vorlage des Reisedokuments bei einem Grenzbeamten notwendig. Die Fotos der Gesichtserkennung und Fingerabdrücke werden aber vom Department of Homeland Security gespeichert. Reisende, die das nicht wollen, können immerhin noch das bisherige rein-manuelle Einreiseverfahren wählen.

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Autor

Adrian ist Content Editor und seit März 2022 Teil des reisetopia Teams. Sobald Adrian einen Flughafen betritt, ist er glücklich. Es begeistert ihn in den Flieger zu steigen, aus dem Flugzeugfenster zu schauen und unsere Welt von oben zu sehen. Nach der Landung fasziniert es Adrian neue Orte, neue Kulturen zu erleben, gut zu essen und Menschen aus aller Welt zu treffen.

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