Im letzten Jahr ist die Zahl der touristischen Übernachtungen in der gesamten Europäischen Union um mehr als die Hälfte eingebrochen.

Die großen Verlierer der Coronakrise sind vor allem die Luftfahrt- und Tourismusindustrie. Flugstornieren, Reisewarnungen und Einreiseverbote haben im letzten Jahr zu einem drastischen Rückgang der internationalen und nationalen Reisenden geführt. Die EU-Statistikbehörde Eurostat veröffentlichte nun ihre Zahlen für das vergangene Jahr und die zeigen in ganz Europa ein ähnliches Bild. N-tv berichtete bereits über die Statistik.

Griechenland, Malta & Zypern mit den höchsten Einbrüchen

Die Corona-Pandemie im letzten Jahr hat das Leben nachhaltig verändert. Uneingeschränkte, internationale Reisen, Menschenmengen auf engstem Raum und lange Schlangen vor Bars, Diskotheken oder beim Boarding am Flughafen sind seit der Coronakrise zur absoluten Seltenheit geworden. Zwar sind die Bestimmungen von Land zu Land unterschiedlich aber auch in Europa herrschte in den letzten Monaten ein weitestgehender Lockdown. Zwar sind vereinzelt internationale Reisen möglich, doch die sind in der Regel mit strengen Einreisebestimmungen und einer verpflichtenden Hotelquarantäne verbunden. Auch in Europa hatte sich die Lage zu Beginn des Jahres zugespitzt, weshalb viele Länder ihre Grenzen dicht gemacht haben. Mit dem Sommer in Aussicht und einer breit angelegten Impfstrategie kommt aber auch die Hoffnung auf mehr Reisen innerhalb der EU zurück. Dabei ist diese nicht nur bei der Bevölkerung groß, sondern auch bei den Hotels, touristischen Einrichtungen und den Ländern, die vom Tourismus wirtschaftlich profitieren, wie die Zahlen aus dem letzten Jahr deutlich machen.

Die EU-Statistikbehörde Eurostat veröffentlichte dazu heute die statistischen Zahlen aus dem letzten Jahr und die geben ein klares Bild ab. Im vergangenen Jahr ist die Zahl der Übernachtungen in Hotels und anderen touristischen Unterkünften in der gesamten EU um mehr als die Hälfte eingebrochen. Lediglich rund 1,4 Milliarden Übernachtungen in allen 27 Mitgliedsstaaten verzeichnete die EU-Statistikbehörde Eurostat. Prozentual waren das 52 Prozent weniger Übernachtungen als noch 2019. Besonders betroffen waren vor allem die beliebten touristischen Reiseziele im Süden Europas. Mehr als 70 Prozent Einbußen an Touristen verzeichneten demnach Griechenland, Malta und Zypern. Auch Spanien liegt mit 69 Prozent über dem europäischen Durchschnitt, ebenso wie Italien mit einem Rückgang von 53 Prozent.

Etwas glimpflicher ist im letzten Jahr Deutschland davongekommen. Hierzulande sank die Zahl der Übernachtungen um gut 40 Prozent. In Dänemark und den Niederlanden waren es sogar unter 35 Prozent. Dennoch ist der Wegfall der Übernachtungen und das Ausbleiben der Touristen in allen Staaten spürbar und oft auch mit hohen wirtschaftlichen Einbußen verbunden.

Fazit zum europaweiten Einbruch der Übernachtungen

Die Auswirkungen der Coronakrise sind vor allem in der Tourismusbranche spürbar. Noch immer haben einige europäische Länder strenge Einreisebestimmungen und eine verpflichtende Quarantäne. Die Hoffnung vieler Staaten liegt nun auf einer breit angelegten Impfstrategie in den einzelnen Ländern und einer entsprechend steigenden Impfquote, damit endlich die Rückkehr zur Normalität geebnet werden kann. Im Fokus stehen vor allem die Grenzöffnungen für Touristen im Sommer und mehr Reisefreiheiten, die neben Impfungen auch mit mehr Tests und der Einführung eines europäischen Impf-Reisepasses geschaffen werden soll!

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Autorin

Seit sie 4 Jahre alt ist, reist Julia um die Welt und besucht gerne exotische Orte und weiße Strände. Am liebsten entspannt sie irgendwo am Strand in der Sonne oder genießt beim Windsurfen die Grenzenlosigkeit des Meeres. Bei reisetopia ist sie Eure Ansprechpartnerin für Neueröffnungen, Deals und relevante News aus der internationalen Hotellerie!

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