Vor kurzem hat der Low-Cost Carrier Ryanair bekannt gegeben, dass er ab dem 24. März seine gesamte Flotte am Boden behalten will. Nun muss auch der Konkurrent easyjJet diesen Schritt gehen. Die Airline will jedoch noch ein paar ihrer wichtigsten Flüge weiter betreiben.
easyJet groundet Großteil der Flotte ab 24. März
Am Freitag teilte die Fluggesellschaft easyJet in Berlin mit, dass wegen der aktuellen Corona-Situation der Großteil der Flott gegroundet wird. Laut dem Unternehmen ist dieser Schritt die Folge der Grenzschließungen, Reisebeschränkungen und sich immer wieder ändernden Reisehinweise aufgrund des Coronavirus. Diese Maßnahme soll ab dem 24. März in Kraft treten. Ein Datum, ab wann die Flieger wieder abheben sollen, wurde bisher noch nicht bekannt gegeben. Jedoch soll ein sehr geringer Teil der Flugzeuge weiterhin abheben, um auf den wichtigsten Strecken operieren zu können. Dies betrifft vor allem Flüge nach, von und innerhalb Großbritanniens. Man schätze, dass mehr als 90 Prozent der Kapazität am Boden bleiben wird.
Wie auch Lufthansa, Condor und Co. führt easyJet gerade noch eigene Rettungsflüge aus, um Kunden zurück in die Heimat zu bringen. Das Unternehmen forderte seine Passagiere auf, dass diese sich bis Montag auf einen solchen Flug umbuchen. Somit soll diese Aktion bis Montag abgeschlossen sein. Alle Informationen dazu findet ihr bei easyJet direkt auf der Seite.
Während dieser Zeit verzichtet easyJet auf Umbuchungsgebühren für alle Kunden, die ihren Flug auf ein späteres Datum verschieben möchten. Von der Airline heißt es dazu:
Wir wissen jedoch, dass Kunden mit einer Buchung in den kommenden Wochen möglicherweise verunsichert sind, ob sie im Moment reisen sollten. Daher haben wir es ermöglicht, dass sie auf einen neuen Flug später im Verlauf des Jahres umbuchen können, ohne Umbuchungsgebühren zu zahlen. Daher haben wir auch unseren Winterplan früher als gewöhnlich veröffentlicht, sodass jetzt mit Millionen an Sitzplätzen mehr Möglichkeiten zur Auswahl stehen, wann und wohin es gehen soll.
Leider wurde seitens der Billigairline bisher noch nicht exakt publiziert, welche Möglichkeiten es bei annullierten Flügen gibt. Auch hier wäre ich Euch wieder dankbar, wenn Ihr uns eine solche Mail weiterleiten könntet.
Zudem verkündete easyJet, dass sie weiterhin den Flugplan im Blick behalten werden, sodass dieser immer wieder an die Nachfrage angepasst werden kann.
Fazit zum Grounding der easyJet-Flotte
Inzwischen ist es ja kaum mehr eine Überraschung, wenn Airlines sich in der aktuellen Situation zu solch einer Maßnahme entscheiden. Aus all den genannten Gründen, geht es ja kaum anders. Trotz allem wird Easyjet aber vorerst Ihren Minimalflugplan erhalten, was heißt, dass die Nachfrage nach Flüge noch nicht ganz eingebrochen ist. Ich bin gespannt wie sich diese Situation in den nächsten Tagen und Wochen entwickelt und hoffe, dass bald wieder mehr Easyjet-Flieger abheben können.