Aufgrund der sich weiter stark ausbreitenden Omikron-Variante musste die Deutsche Bahn Anpassungen im Fernverkehr vornehmen und diesen geringfügig reduzieren.

Die Deutsche Bahn hat ihr Fernverkehrsangebot ein wenig reduziert. Wenngleich derzeit ohnehin nicht viele Menschen in den ICE- und IC-Zügen des Konzerns unterwegs sein sollen, zeigt sich die Omikron-Variante verantwortlich für die Reduktion. Denn bei der Bahn nehmen demnach die Krankmeldungen aufgrund der Corona-Mutante in bestimmten Bereichen derzeit deutlich zu, wie bahnblogstelle.net berichtet. Schon seit gut zwei Wochen schickt das Unternehmen deshalb unter anderem kürzere Züge auf die Schiene. Die Situation im Nahverkehr scheint dagegen eher noch entspannt.

„Nur minimale Anpassungen“

Während in vielen Ländern der Welt viele Fluggesellschaften aufgrund zahlreicher Krankheitsfälle Flüge streichen und das Personal reduzieren müssen, sah es bis dato in Deutschland noch recht ruhig aus. Doch auch am Flughafen Frankfurt sind die Auswirkungen inzwischen zu spüren. Und auch bei der Deutschen Bahn macht sich die neue Coronavirus-Mutation inzwischen immer mehr bemerkbar. Wie das Unternehmen nämlich jüngst bekannt gab, sei man aufgrund der Omikron-Welle zu Reduzierungen im Fernverkehr gezwungen. Bereits seit dem 10. Januar seien hier die Kapazitäten demnach bereits um drei Prozent verringert worden.

Die Deutsche Bahn musste aufgrund der Omikron-Variante Reduzierungen im Fernverkehr vornehmen.

So würden beispielsweise etwas kürzere Züge eingesetzt, um vor allem die von der Krankheitswelle besonders belasteten Instandhaltungswerke zu entlasten. In einigen Werken liege die Krankheitsquote schon im zweistelligen Bereich. Auch weitere Reduzierungen seien laut der Bahn denkbar, auf die man jedoch vorbereitet sei.

Aktuell läuft der Betrieb ruhig und weitgehend reibungslos. Wir haben derzeit nur minimale Anpassungen im Fahrplan vorgenommen, indem auf einigen Verbindungen – etwa zwischen Köln und Frankfurt – zu Zeiten mit weniger Fahrgästen statt zwei Zugteilen nur einer unterwegs ist.

Deutsche Bahn-Sprecher

Derzeit seien in den Fernverkehrszügen ohnehin nur gut die Hälfte der sonst üblichen Passagiere unterwegs. Im Nahverkehr könne die Bahn zudem das Angebot bei „weitestgehend 100 Prozent“ halten. Hier liege die Nachfrage mit 55 bis 60 Prozent denn auch etwas höher, als im Fernverkehr, wobei sich diese je nach Region stark unterscheiden kann. Was die Krankheitsquoten in den Bereichen der Planung, Disposition, Instandhaltung und bei den Lokführern angeht, sei demnach zwar ein Anstieg zu beobachten, doch dieser halte sich noch im Rahmen. Doch auch hier gibt es je nach Region teils deutliche Unterschiede.

Fazit zu den Auswirkungen Omikrons auf die Bahn

Die Lufthansa gab sich vor einigen Monaten noch recht entspannt mit Blick auf die Auswirkungen der Omikron-Variante bei einigen Airlines in vielen Ländern – darunter etwa die USA und China. Und während es beim Kranich tatsächlich noch recht entspannt zu sein scheint, sieht die Situation auf der Schiene schon ein wenig schwieriger aus. Zumindest musste die Deutsche Bahn die Kapazitäten im Fernverkehr reduzieren, da in einigen Bereichen die Krankheitsquoten merklich steigen. Dennoch ist es derzeit auch aufgrund fehlender Fahrgäste noch weniger eine kritische Situation. Hoffen wir, dass es so bleibt.

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Autor

Max saß irgendwann häufiger in einem Flugzeug als in einer Straßenbahn, und kam so nicht umhin sich immer mehr mit den Themen rund um das Sammeln von Meilen, sowie den besten Flug- und Reisedeals zu beschäftigen. Auf reisetopia teilt er mit euch die neusten Deals und wichtigsten Tipps!

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