Nachdem es im letzten Jahr zu einem hohen Reiseaufkommen im Bahnverkehr gekommen ist, wird auch in diesem Jahr wieder mit besonders vielen Fahrgästen gerechnet.
Die Androhung von Streiks bei der Deutschen Bahn über Weihnachten scheint vom Tisch zu sein, was sicher viele aufatmen lässt. Besonders um die Weihnachtszeit sind viele auf den Straßen und auch auf den Schienen unterwegs, um ihre Verwandten in ganz Deutschland zu besuchen. Wie schon im Dezember 2022 wird die Bahn laut bahnblogstelle.com auch dieses Jahr über Weihnachten wieder zusätzliche Züge einsetzen.
Erweitertes Zugangebot an den Feiertagen
Um der hohen Nachfrage gerecht werden zu können, hat die Deutsche Bahn nun angekündigt, über die Weihnachtstage zusätzliche Züge fahren zu lassen. Damit soll das hohe Reiseaufkommen, welches über die Feiertage erwartet wird, entzerrt und auf mehr Züge verteilt werden. Der Plan sieht vor, zwischen dem 20. Dezember und dem 1. Januar zusätzliche 60 Sonderzüge einzusetzen. Mehr könne die Deutsche Bahn derzeit aufgrund eines Engpasses beim Personal nicht stellen. Der normale Fahrplan sieht etwa 900 tägliche Zugfahrten im Fernverkehr vor, die während der Feiertage um 60 Fahrten ergänzt werden. Die Sonderzüge sollen insbesondere auf Strecken mit einer hohen Nachfrage fahren, wie etwa die Strecken Berlin-Göttingen-Frankfurt oder Köln-München über Frankfurt und Stuttgart.
Trotz der zusätzlichen Kapazität ist jedoch mit vollen Zügen zu rechen. Sitzplatzreservierungen sind also zu empfehlen. Laut der Deutschen Bahn sei die Nachfrage schon jetzt recht hoch und die aktuellen Buchungszahlen zeigen, dass der Weihnachtsverkehr bereits ab dem 18. Dezember für vollere Züge sorgen wird. Auch in der Woche über Neujahr sei mit einer hohen Nachfrage zu rechnen, die sich bisher jedoch recht gleichmäßig verteilen soll.
Fazit zu den Sonderzügen über Weihnachten
Besonders in Hinblick auf das sehr hohe Reiseaufkommen im Bahnverkehr im letzten Jahr sind Sonderzüge über Weihnachten zwingend nötig. Auch wenn die 60 zusätzlichen Züge vermutlich dennoch zu wenig sind und es voll werden wird, kann die DB das hohe Aufkommen so zumindest etwas entzerren. Wer noch vorhat, eine Zugfahrt zu buchen, sollte hier auch nach Fahrten zu nicht so stark nachgefragten Tagen und Uhrzeiten schauen. Eine Sitzplatzreservierung ist außerdem wärmstens zu empfehlen und zur Weihnachtszeit den Aufpreis wert.
