UPDATE: Inzwischen gibt es eine eigene Seite des Auswärtigen Amtes für die Rückholaktion. Dort könnt ihr euch registrieren und bekommt somit alle weiteren Informationen.
Die Bundesregierung hat damit begonnen Staatsbürger, die aufgrund der weltweiten Corona-Krise im Ausland festsitzen, mit sogenannten Rückholaktionen zurück nach Deutschland zu bringen. Dafür werden Flugzeuge gechartert, die die Reisenden nach Hause fliegen sollen. Jedoch ist das für die Betroffenen nicht kostenlos.
Betroffene müssen Preis eines Economy Class-Tickets zahlen
50 Millionen Euro hat die Bundesregierung für die Rückholaktionen veranschlagt. Jedoch wird sich jeder Reisende, der festsitzt und mithilfe des deutschen Staates zurückgeflogen werden muss, finanziell daran beteiligen müssen. Demnach wird dafür ein Entgelt in Höhe eines ‘typischen’ Economy Class-Tickets fällig. Für die Aktionen wurde die Lufthansa, mitsamt Eurowings, als auch der Ferienflieger Condor angefordert, die in den kommen Tagen mehrere dieser Flüge unternehmen und vom Auswärtigen Amt koordiniert und geplant werden. Mehr Informationen dazu finden sich auf der entsprechenden Seite des Auswärtigen Amtes.
Als erstes sollen sich die Betroffenen in der Krisenvorsorgeliste unter der “elektronischen Erfassung von Deutschen im Ausland” registrieren. Anschließend sollen sich die Reisenden zunächst mit dem jeweiligen Reiseveranstalter oder der Fluggesellschaft, bei denen die Reise gebucht wurde, in Verbindung setzen, da diese gegebenenfalls in Eigenregie Rückholaktionen unternehmen werden. Condor hat beispielsweise ein Formular auferlegt, mit dem sich betroffene Urlauber registrieren können und von der Airline benachrichtigt werden, sollte ein Sonderflug zum Zurückholen der Urlauber an der entsprechenden Destination stattfinden. Der Ferienflieger aktualisiert dafür außerdem regelmäßig die entsprechende Seite des aktuellen Flugplans.
Vom deutschen Flag-Carrier Lufthansa sind bisher noch nicht allzu genaue Details über die Rückholflüge bekannt. Im Zweifel oder Notfall können sich die Betroffenen jedoch auch an die Vertretung der Bundesregierung im jeweiligen Land wenden, welche hier zu finden sind.
Fazit zur Rückholaktion der Bundesregierung
Zurzeit dürften noch etliche Urlauber und Reisende auf der ganzen Welt festsitzen, die aufgrund der Corona-Krise und der damit einhergehenden zahlreichen Reisebeschränkungen nicht so einfach das jeweilige Land verlassen können. Umso wichtiger sind nun die geplanten Rückholaktionen der Bundesregierung und sich dahingehend zu informieren, sollte man betroffen sein.