Die Infektions-Zahlen des Dengue-Virus steigen drastisch in die Höhe. Welche Auswirkung hat das erhöhte Auftreten der Fiebererkrankung für Reisende?

Peru ist allein wegen des Machu Picchu ein beliebtes Reiseland. An genau dieser Welt-Attraktion gab es bereits Anfang des Monats Schwierigkeiten – ein Streik machte es Reisenden einige Tage unmöglich, das moderne Weltwunder zu besuchen. Nun kommt es abermals zu Problemen im Land. Dieses Mal steht allerdings die Gesundheit der Reisenden auf dem Spiel, wie die Tagesschau berichtet. Das Dengue-Virus verbreitet sich aktuell immer mehr.

Starker Anstieg der Infektionen

Das Dengue-Virus hat in Peru bereits 32 Menschenleben gekostet. Die Fiebererkrankung greift aktuell vermehrt um sich, sodass die peruanische Regierung reagieren musste. Der Gesundheitsnotstand wurde mittlerweile in fast allen Provinzen des Landes ausgerufen. Auch die Region rund um Lima ist betroffen, über die viele Urlauber einreisen.

Peru ist ein beliebtes Reiseland aufgrund vieler Sehenswürdigkeiten

In den ersten sieben Wochen des Jahres 2024 wurden 24.981 Infektionen gezählt. Innerhalb einer weiteren Woche sind die Zahlen auf 31.300 Erkrankte angestiegen. Dieser große Sprung bereitet der Regierung Sorgen. Der Gesundheitsminister Cesar Vásquez spricht davon, dass das Virus außer Kontrolle gerate. Das Auswärtige Amt in Deutschland rät Reisenden, immer auf guten und hoch dosierten Mückenschutz zu achten. Nach Angaben des Amtes wird der Höhepunkt des Dengue-Virus im Mai erwartet.

Was ist das Dengue-Virus?

Primär in tropischen und subtropischen Regionen kommen Gelbfiebermücken vor, welche das Dengue-Virus auf den Menschen übertragen. Durch Stiche dieser Tiere gelangt das Virus in den menschlichen Körper. Das Wetterphänomen El Nino sorgt für hohe Temperaturen und hohen Niederschlag – ideale Voraussetzungen für die Verbreitung der Krankheit aufgrund von Vermehrung der Gelbfiebermücken. Symptome wie Fieber, Erbrechen und Körperschmerzen deuten auf eine Infizierung hin.

Bereits mehr als 30 Menschen sind in Peru am Dengue-Virus gestorben

Aufgrund des Gesundheitsnotstandes ist die Regierung nun in der Lage, Gelder und Ärzte effizienter in betroffene Gebiete zu schicken. Auch in Brasilien wütet die Gelbfiebermücke – auch hier kam es in touristischen Regionen bereits zum Ausruf des Gesundheitsnotstandes. Betroffen sind hier primär die Regionen im Amazonas und um Rio de Janeiro.

Fazit zum Dengue-Virus in Peru

Die Infektions-Zahlen des Dengue-Virus steigen immer weiter an, sodass in 20 von 24 peruanischen Provinzen der Gesundheitsnotstand ausgerufen wurde. Auch im Nachbarland Peru wird die Gelbfiebermücke zur Plage für die Menschen, es wird mit einem Höhepunkt des Virus gegen Mai gerechnet. Es bleibt zu hoffen, dass durch ergriffene Maßnahmen die Verbreitung eingedämmt werden kann.

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Autor

Wenn Ricarda auf Reisen ist, fühlt sie sich am lebendigsten. Infiziert vom Reisefieber wurde sie im Jugendalter durch ein Auslandsjahr in den USA. Egal ob mit dem Van, Backpack, Boot oder im Hotel: Sie ist immer bereit für ein neues Abenteuer, gerne auch mit viel Adrenalin. Nach ihrem Journalismus-Studium kann sie bei reisetopia ihre beiden Leidenschaften voll ausleben und versorgt Euch mit spannenden News.

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