Der Schweizer Bundesrat gab bei der gestrigen Pressekonferenz per Montag, den 20. Dezember verschärfte Corona-Maßnahmen bekannt und erleichtert gleichzeitig die Einreise für Geimpfte und Genesene.

Zwei Wochen nach der letzten Bekanntgabe des Bundesrats, wurden bei der gestrigen Pressekonferenz erneut verschärfte Corona-Maßnahmen bekannt geben – darunter jedoch auch eine Erleichterung für die Reisebranche. Dies als Reaktion auf die hohe Inzidenz sowie die Intensiv- sowie Hospitalisierungsraten durch die Delta-Variante wie auch der gefährdenden neuen Variante Omikron. Mögliche Lösungsansätze wie 2G+ Regelungen und Restaurant-Schließungen waren im Gespräch. Nun stehen die tatsächlich eintretenden Maßnahmen per Montag, 20. Dezember fest, wie aus der Pressemitteilung vom Schweizer Bundesamt für Gesundheit (BAG) zu entnehmen ist.

Die Schweizer Reisebranche kann etwas aufatmen

In den vergangenen Tagen stand das Testregime vom BAG stark unter Kritik. Seit dem 4. Dezember gilt die Regelung, unabhängig vom Impfstatus oder des Landes, aus dem eingereist wird, einen PCR-Test vor der Einreise in die Schweiz machen zu müssen. Weiter besteht die Pflicht eines zweiten Tests (PCR-Test oder Antigenschnelltest) zwischen dem vierten und dem siebten Tag nach der Ankunft in der Schweiz. Das führte einerseits zu erhöhten Reisekosten wie auch zur Gefahr einer Strandung im bereisten Land durch einen positiven PCR-Test. Eine erste Erleichterung für Genesene sprach das BAG bereits am 14. Dezember aus, nun dehnt der Bundesrat dies jedoch weiter aus und reduziert auch für Geimpfte die Anzahl Tests. 

Quelle: BAG

Per Montag, 20. Dezember müssen genesene und geimpfte Reisende in die Schweiz lediglich das Einreiseformular ausfüllen sowie ein negatives Testresultat vorweisen (PCR-Test oder Antigen-Schnelltest). Auch für ungeimpfte Personen wird die Einreise etwas erleichtert. Zwar müssen sie weiterhin zwei Tests absolvieren, bei beiden haben sie jedoch die Wahl zwischen eines PCR-Tests und eines Antigen-Schnelltests. Nach wie vor bleibt die BAG-Liste Geschichte.

Auch die Schweiz startet mit 2G+

Anders als bei der Einreise werden im Inland die Corona-Maßnahmen verschärft. Ebenso per Montag, 20. Dezember hat der Bundesrat einige neue Regelungen beschlossen. Einerseits wird die Zertifikatspflicht drinnen verschärft. Dabei gilt an Orten wie Restaurants, wo Maskenpflicht beziehungsweise Sitzpflicht bei der Konsumation möglich ist, die 2G Regelung. Anders ist es beispielsweise in Bars oder Discos, wo keine Masken- sowie Sitzpflicht besteht, dort ist ab Montag Pflicht von 2G+. Das bedeutet, dass Geimpfte und Genesene zusätzlich ein negatives Testresultat vorweisen müssen.

Quelle: BAG

Weiter schränkt der Bundesrat die Treffen im Freundes- und Familienkreis ein. Bei 2G können drinnen maximal 30 Personen sein, wenn mindestens eine ungeimpfte oder nicht genesene Person dabei ist, sind es maximal zehn Personen. Zudem ist per Montag bei Möglichkeit des Jobs eine Homeoffice-Pflicht sowie eine Maskenpflicht an der 2. Sekundarschule.

Fazit zu den neuen Corona-Maßnahmen vom BAG

Bei der gestrigen Pressekonferenz gab der Bundesrat einige Änderungen der Corona-Maßnahmen in der Schweiz bekannt. Einerseits gibt es einige Verschärfungen im Inland von 2G, 2G+ wie auch Kontaktbeschränkungen und Homeoffice-Pflicht. Anderseits wird die Einreise in die Schweiz per nächsten Montag für Geimpfte und Genesene erleichtert. Schlussendlich wird der Bund neu mehr Testkosten übernehmen. 

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Autorin

Livia Güntert ist Country Managerin Switzerland und seit September 2021 Teil des reisetopia Teams. Nach ihrem Studiengang in Marketing und Kommunikation ist die gebürtige Züricherin voller Vorfreude nach Berlin gezogen. Fasziniert von der Reisebranche und der Nähe zu ihrer Heimat, schreibt Livia leidenschaftlich gerne Artikel, Kolumnen und Deals rund um die Schweiz.

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