Im kommenden Jahr erhält Condor die ersten Airbus A330neo – in der längeren -900-Variante. Zuvor, vielleicht noch in diesem Jahr, stoßen bereits zwei A330ceo zur Flotte.

Bei Condor kommen auf der Langstrecke ausschließlich Flugzeuge vom Typ Boeing 767-300ER zum Einsatz. Schon in circa einem Jahr sollen diese mit dem Airbus A330neo ersetzt werden. Damit setzt die Condor auf eines der aktuell modernsten und komfortabelsten Flugzeuge und leitet damit den nächsten Schritt für die Zukunft des Ferienfliegers ein. Um die Kabinenbesatzung auf den neuen Flugzeugtypen vorzubereiten erhält Condor noch in diesem Winter zwei A330ceo, wie Aerotelegraph.com berichtet.

A330ceo als Vorbereitung auf den A330neo

Nachdem bereits Gerüchte um einen möglichen Kauf mehrerer A330neo aufkamen, bestellt der Ferienflieger jüngst 16 Airbus A330neo, die ab Herbst 2022 zur Flotte stoßen sollen. Neun Flugzeuge wird sich die Airline leasen, sieben fest kaufen. Die Gerüchte um einen möglichen Kauf hielten jedoch nicht lange an. Dabei deuteten bereits vor Wochen drei Modelle auf diesen Kauf hin. Auf dem Portal LH Group Fleet wurden drei Whitetails, die ursprünglich für Air Asia vorgesehen waren, als für Condor reserviert gekennzeichnet. Nach aktuellen Informationen wird die Condor vier weitere Flugzeuge direkt von Airbus übernehmen. Die übrigen neun Flugzeuge sollen von mehreren Leasinggebern zur Flotte hinzustoßen.Ab August kommenden Jahres erwartet Condor die ersten Flugzeuge in Frankfurt. Fortan sollen die A330neo die in die Jahre gekommenen Boeing 767-300ER ersetzen.

Bild: Airbus

Um einen möglichst nahtlosen Übergang von der Boeing 767-300ER zu schaffen, beschafft sich Condor zwei reguläre A330, den sogenannten A330ceo. Dabei steht “CEO” für Current Engine Option, also ein Flugzeug mit der aktuellen Triebwerksgeneration. Bereits zum Jahreswechsel soll der erste Airbus A330ceo zur Flotte stoßen, Anfang 2022 bereits der zweite A330. Die beiden Flugzeuge sollen dann schnellstmöglich auf der Kurz- und Mittelstrecke zum Einsatz kommen. Dabei dient der Einsatz der beiden A330 vor allem dem Schulungszweck und Eingewöhnung des Kabinenpersonal. Darüber hinaus sollen die Piloten, die für die Lizenz auf dem Airbus geschult werden, so viele Legs wie möglich fliegen. Das würde auf der Langstrecke deutlich zeitintensiver sein. Dieser Prozess erinnert an die Testphase des Airbus A350 bei British Airways, als die Fluggesellschaft den A350 auf der Strecke zwischen London-Heathrow und Madrid einsetzte. Der Airbus A330ceo und der A330neo weisen eine identische Musterzulassung auf. Daher bedarf es keine separate Ausbildung für das Kabinenpersonal, sondern einzig eine kurze Einweisung, eine sogenannte Differenzschulung.

Fazit zu dem Flottenzuwachs bei Condor

Mittelfristig soll der Airbus A330neo die Boeing 767-300ER ersetzen. Da die Fluggesellschaft den neuen Flugzeugtypen erst im 3. Quartal 2022 erwartet, bleibt genügend Zeit, um das Kabinenpersonal auf den neuen Flugzeugtypen zu schulen. Deshalb beschafft sich Condor kurzfristig zwei A330ceo, also einen “herkömmlichen” A330, um die Kabinenbesatzung bereits im Vorfeld ausgiebig auf das neue Langstreckenflugzeug zu schulen.

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