Europas größte Budget-Airline Ryanair hat in Osteuropa mit einer starken Konkurrenz, besonders in Form von Platzhirsch Wizz Air, zu kämpfen. Jedoch haben die Iren eine inzwischen etablierte und effizientere “Geheimwaffe”, die Wizz Air Einhalt gebieten soll.
Auch deshalb gibt Ryanair die eigenen Basen ab und setzt stattdessen auf eine noch niedrigere Kostenbasis – auch wenn man das kaum für möglich halten mag.
Buzz als Wunderwaffe für Osteuropa
So soll bereits zum 1. Dezember die Ryanair-Basis in Budapest geschlossen werden. Doch damit gibt der Low-Cost-Carrier die ungarische Hauptstadt nicht auf, sondern schickt hier ihren eigenen, effizienteren Ableger Buzz ins Rennen. Die polnische Ryanair-Tochter Buzz kann dabei vor allem mit deutlich niedrigeren Kosten gegenüber der Mutter punkten. Das soll helfen, um gegen die enorme Konkurrenz durch Osteuropas größte Günstig-Airline Wizz Air bestehen zu können.
Doch soll künftig nicht nur Budapest mit den gelb-weißen, anstatt den blau-weißen Flugzeugen bedient werden. Ryanair hat selbiges auch für zwei weitere osteuropäische Metropolen vor: Sofia und Prag sollen in Zukunft ebenfalls von Buzz, statt durch Ryanair angeflogen werden. Das gab Buzz-Chef Michał Kaczmarzyk gegenüber Medien inzwischen bekannt.
Fazit zu Ryanairs Maßnahmen gegen Wizz Air
Buzz scheint Ryanairs “Wunderwaffe” zu sein, wenn es um die operativen Kosten geht, da der polnische Ableger offensichtlich erheblich günstiger und daher effizienter operieren kann, was mit Blick auf die besonders in Osteuropa starke Wizz Air helfen soll, die Iren auf dem hart umkämpften Markt wieder konkurrenzfähiger zu machen. Man kann gespannt sein, was diese Entwicklung für Passagiere bedeutet.