British Airways hat über 2.000 Flüge für die kommenden vier Monate gestrichen, nachdem Großbritannien erneut die Einreisebestimmungen verschärft hat.
Großbritannien hat die Einreisebestimmungen zuletzt immer weiter verschärft. Das führt natürlich zu zahlreichen Umbuchungen und Stornierungen seitens der Passagiere. Darauf reagiert nun British Airways mit insgesamt über 2.000 Flugstreichungen bis einschließlich März nächsten Jahres, wie Simple Flying berichtet. Dabei sind etliche Verbindungen – von Inlandsflügen bis zu Langstreckenverbindungen. Besonders der Januar nächsten Jahres ist davon enorm betroffen.
Alles von Inlands- bis Langstreckenverbindungen betroffen
Über 2.000 Flüge hat British Airways bis Ende März aus dem Flugplan genommen, nachdem Großbritannien die Einreisebestimmungen nochmals deutlich verschärft hatte. Diese Umstände führten zu zahlreichen Stornierungen und Umbuchung von Reisenden, was besonders die britische Fluggesellschaft treffen dürfte. Unter den Streichungen leidet demnach besonders der Januar, wo von den über 2.000 wegfallenden Flügen allein 1.146 Flüge entfallen. In diesem Monat sind es immerhin noch 545 gestrichene Flüge, während im Februar 210 und im März 243 Flüge betroffen sind. Somit fallen insgesamt über 2.000 Flüge in den vier Monaten der Schere, beziehungsweise der strikteren Reisebeschränkungen zum Opfer.
Dabei sind viele Flüge, von inländischen Verbindungen bis zu Langstreckenverbindungen betroffen. Allein auf den Strecken von Belfast nach Glasgow und Birmingham sind 31 Umläufe gestrichen worden. Auch die Flüge von London-Heathrow in Richtung Kapstadt und Johannesburg werden ebenfalls 31 Umläufe verlieren. Das trifft auch den Einsatz des Airbus A380, der nun später auf Flügen nach Südafrika zum Einsatz kommen soll. Und doch finden sich auch zwei Strecken, die im Januar nächsten Jahres sogar öfter bedient werden sollen. Von London aus soll es demnach zwölfmal öfter nach Kairo gehen, mit bis zu zwei Flügen täglich. Auch die Verbindung nach Santiago de Chile wird aufgestockt, und zwar um vier zusätzliche Umläufe.
Situation dennoch deutlich besser als 2020
So handelt es sich zunächst zwar um negative Nachrichten seitens British Airways, doch die Situation des britischen Flag-Carriers ist derzeit immer noch deutlich besser, als vor einem Jahr. Der Flugplan fällt laut der Airline also trotzdem deutlich umfangreicher aus, als noch 2020. Und mit dem kommenden Februar sollen gar 600 Prozent mehr Flüge, beziehungsweise Frequenzen angeboten werden, als noch im besonders kritischen Vorjahr. Im Detail werden im zweiten Monat 2022 insgesamt 18.810 Flüge angeboten, während es im Februar dieses Jahres lediglich 2.669 waren. Ein ähnliches Bild zeichnen auch die vergangenen Monate, sowie der Dezember, der ebenfalls trotz zahlreicher Streichungen deutlich besser ausfällt, als noch im Vorjahr, mit einer Zunahme von immerhin noch 150 Prozent.
Fazit zu den Flugstreichungen bei British Airways
Wenngleich die Streichungen insgesamt sehr hoch ausfallen, ist die Situation noch deutlich besser, als die des vergangenen Jahres. So ist nicht damit zu rechnen, dass British Airways so viele Flüge streichen müssen wird, wie im Jahr zuvor. Und das trotz der letzten Verschärfungen und möglicherweise weiterer Länder, die auf die Rote Liste Großbritanniens, besonders aufgrund der Omikron-Variante, wandern. Dennoch bleibt die Lage auch für British Airways weiterhin alles andere als entspannt.