In mehreren Bundesländern kam es in den letzten Tagen zu Bombendrohungen. Die Beamten handelten schnell und es wurden keine verdächtigen Gegenstände gefunden.
Anfang des Monats wurde am Hamburger Flughafen eine Anschlagsdrohung gegen ein Flugzeug ausgesprochen. Auch in Frankreich reißen die Bombendrohungen gegen Flughäfen nicht ab. Nun erhielt die Deutsche Bahn in dieser Nacht eine Bombendrohung. Diese wurde laut einer Sprecherin per E-Mail versendet. Das Ziel sollen Einrichtungen in mehreren Bundesländern sein, darunter ist auch der Berliner Einrichtungen, wie die tagesschau berichtet.
Mehrere Bundesländer müssen sich auf eine Bombendrohung einstellen
Gegen drei Uhr in dieser Nacht zum 24. Oktober erhielt die Deutsche Bahn eine Bombendrohung per E-Mail. Betroffen sollen mehrere Einrichtungen in mehreren deutschen Bundesländern sein. Da laut der Polizei auch der Berliner Hauptbahnhof betroffen war, war die Polizei mit verstärkter Präsenz heute vor Ort. Es konnte jedoch keine Gefährdung der Reisenden festgestellt werden. Des Weiteren sollen das Willy-Brand-Haus, Sitz der Bundeszentrale der SPD, und RTL von der Bedrohung betroffen sein. Unter diesen Umständen wurde auch das Landeskriminalamt (LKA) eingeschaltet.
Auch Einrichtungen in anderen Bundesländern erhielten eine Bombendrohung. Darunter ist das ARD-aktuell in Hamburg, wo unter anderem die Tagesschau produziert wird. Am 09. Oktober gab es in Hamburg einen weiteren Zwischenfall. Ein Flugzeug aus der iranischen Hauptstadt Teheran war am Flughafen Hamburg gelandet und die Personen aus dem Flugzeug wurden in eine eigene Sicherheitskontrolle gebracht. So konnten im Flugzeug und am Gepäck Durchsuchungen durchgeführt werden. Spätere Flugzeuge wurden nach Hannover umgeleitet. Vor einigen Tagen musste auch der EuroAirport wegen einer Bombenwarnung evakuiert werden.
Des Weiteren ist ein Funkhaus in Weimar betroffen, welches vorsorglich geräumt wurde. Doch die Polizei fand keine verdächtigen Gegenstände. Die Drohmail wurde mit „Hamas“ unterzeichnet, aber es wird noch geprüft, ob tatsächlich ein Bezug zur radikal islamistischen Terrorgruppe besteht. Die Ermittlungen gegen unbekannt laufen wegen Androhung einer Straftat.
Zudem waren mehrere Schulen in Bayreuth, Straubing, Friedberg und Hollfeld bedroht. Die Polizei durchsuchte nach den Räumungen die Schulen mit Sprengstoffhunden, um eine Gefahr auszuschließen. Bereits am Montag gab es in Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Thüringen und Sachsen ähnliche Fälle an Schulen. Auch in Mainz wurde das ZDF aufgrund einer Bombenwarnung kurzzeitig geräumt.
Fazit zu den Bombendrohungen
In den letzten beiden Tagen mussten mehrere Einrichtungen in verschiedenen Bundesländern aufgrund von Bombendrohungen vorsorglich geräumt werden. Bisher konnten keine Gefahren festgestellt werden. Dennoch läuft eine Ermittlung gegen unbekannt laufen wegen Androhung einer Straftat. Die E-Mail, die an die Deutsche Bahn ging, wurde mit „Hamas“ unterzeichnet, es wird geprüft, ob tatsächlich ein Bezug zur Terrorgruppe besteht. Zu hoffen ist, dass es bei der Drohung bleibt und keine Bedrohungen folgen.