Während im August noch 40 Jets ausgeliefert wurden, schaffte Boeing im September lediglich 33 Auslieferungen. Im Oktober sind die Zahlen weiter gesunken.

Anfang November konnte der siebenwöchige Streik der Boeing-Mitarbeiter endlich beigelegt werden. Airlines haben allerdings im September die Auswirkungen zu spüren bekommen und auch die Lufthansa musste Lieferverzögerungen in Kauf nehmen. Doch wie aero.de berichtet, wurde aufgrund des Streiks im Oktober ein neues Tief an Auslieferungen erreicht.

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Tarifstreit zwischen Boeing und ihren Mitarbeitenden hat sich negativ auf das Lieferziel des Flugzeugherstellers ausgewirkt
  • So konnten im September lediglich 33 Jets an Kunden übergeben werden, im August waren es noch 40
  • Im Oktober waren es lediglich nur noch 14 Flugzeuge, die ausgeliefert werden konnten

Weniger als die Hälfte vom September

Bereits im neunten Monat des Jahres sind die Auslieferungszahlen bei Boeing aufgrund des Streiks gesunken. Im Oktober konnten allerdings nur 14 neue Jets an Kunden übergeben werden – das ist noch einmal weniger als die Hälfte der 33 Flugzeuge im September.

Von Januar bis Oktober 2024 lieferte Boeing 305 Flugzeuge aus

Insgesamt wurden neun Boeing 737 MAX, drei Boeing 787-10, eine Boeing 787-9 und eine Boeing 767-300F ausgeliefert. Es ist also deutlich, wie stark der Streik die Auslieferungsziele des US-Flugzeugbauers beeinträchtigt hat.

Inmitten des Streiks hat sich auch die Boeing 777X weiter verzögert. Mit einer Auslieferung ist hier nicht vor 2026 zu rechnen.

Negative Entwicklung seit Jahresbeginn

Rechtzeitige Auslieferungen bereiten Boeing bereits seit Beginn des Jahres Schwierigkeiten. So verzeichnet der Flugzeughersteller schon im ersten Quartal einen Rückgang im Vergleich zur Vorjahresperiode. Anfang Mai wurde schließlich bekannt, dass Boeing rund jede zweite Auslieferung nicht einhalten kann und die negative Tendenz setzt sich fort. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Zahlen zum Jahresende hinentwickeln. In Anbetracht der Qualitätskrise, die vornehmlich auf den Vorfall mit einer Boeing 737 MAX 9 von Alaska Airlines zurückzuführen ist, steht Boeing jedenfalls vor einer entsprechenden Herausforderung.

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Autorin

Bereits zu ihrer Schulzeit an der Kärntner Tourismus Schule hat Beate das Reisen für sich entdeckt. So verbrachte sie jeden Sommer im Ausland. Auch während ihres Tourismusmanagement-Studiums in Wien war Beate viel unterwegs. Bei reisetopia kann sie nun ihre Leidenschaft zum Schreiben und Reisen perfekt miteinander kombinieren.

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