Das Dreikönigsfest am 6. Januar könnte in Spanien für viele ins Wasser fallen, da die spanische Fluggesellschaft Iberia hunderte Flüge gestrichen hat.

Die Gewerkschaften UGT und CCO hatten das Bodenpersonal von Iberia über Neujahr zu einem Streik aufgerufen. Das hatte in den letzten Wochen natürlich Wellen geschlagen, da über Neujahr natürlich viele Fluggäste unterwegs sind. Iberia hatte daraufhin gefordert, dass der Streik abgesagt wird und es sah auch so aus, als würde der Forderung nachgekommen werden. Jetzt gibt es jedoch bereits die nächste Streikankündigung. Zwar wird der Streik nicht direkt an Neujahr stattfinden, allerdings wurde dieser scheinbar nur um einige Tage nach hinten verschoben. Wie aero.de schreibt, ist nun ein neuer Streik vom 5. bis zum 8. Januar geplant. Dadurch kommt es zu massiven Flugausfällen, wie aus einer Pressemitteilung von Iberia hervorgeht.

Kein Ergebnis bei Verhandlungen

Der Streik war bereits abgesagt, wieso also wurde nun doch wieder einer angekündigt? Verhandlungen zwischen der Airline und den Gewerkschaften sollten einen Streik verhindern und die Wogen glätten. Diese Verhandlungen haben jedoch nicht die Erwartungen der Gewerkschaften erfüllt. Daher wurde im Januar erneut zu einem Streik aufgerufen. Stattfinden soll dieser vom 5. bis zum 8. Januar. Damit fällt er genau auf das in Spanien wichtige Dreikönigsfest am 6. Januar. Dabei war es der Plan gewesen, genau das zu vermeiden. Aktuell sind 461 Flüge betroffen, darunter 270 von Iberia, 64 von Iberia Express und 127 von Air Nostrum, die aufgrund des Streiks nicht durchgeführt werden.

Das Bodenpersonal von Iberia will nun doch streiken

Von den 270 gestrichenen Iberia-Flügen entfallen 51 Prozent auf Inlandsstrecken und 49 Prozent auf Europaflüge. Eine Liste mit den betroffenen Flügen wurde bereits von Iberia veröffentlicht. Passagiere, deren Flüge direkt betroffen sind, können ab sofort in der Buchungsverwaltung eine Terminänderung oder Rückerstattung beantragen. Diejenigen, deren Flüge nicht direkt betroffen sind, haben die Möglichkeit, das Reisedatum zu ändern oder einen Gutschein anzufordern.

Wieso wird gestreikt?

Doch worum geht es bei dem Streik und den Verhandlungen überhaupt? Iberia Airport Services ist für die Abfertigung von Flugzeugen zuständig. Durch eine Ausschreibung im September verlor das Unternehmen allerdings so gut wie alle ihre Verträge für wichtige Flughäfen in Spanien. Die Verträge wurden stattdessen mit Mitbewerbern geschlossen. Die gut 7000 Mitarbeiter von Iberia Airport Services haben jetzt die Sorge, dass sie bei neuen Lizenznehmern mit schlechteren Arbeitsbedingungen rechnen müssen.

Durch den Streik erhoffen sich die Gewerkschaften, ihre Arbeit bei Iberia sichern zu können. Sie wollen erreichen, dass Iberia dazu übergeht, die Flugzeuge des Mutterkonzerns IAG an betroffenen Flughäfen in Spanien selbst abzufertigen. Iberia konnte dem aus finanziellen Gründen jedoch nicht nachkommen. Obwohl es Verhandlungen darüber gab, konnte scheinbar noch keine zufriedenstellende Einigung erzielt werden.

Fazit zu Flugstreichungen bei Iberia

Der Streik im Januar wird in Spanien sicher viele Fluggäste treffen, da er ausgerechnet auf das Dreikönigsfest fällt. Hier hatten sicher viele geplant für das Fest entweder nach Spanien zu fliegen oder innerhalb Spaniens Verwandte oder Freunde zu besuchen und dafür in den Flieger zu steigen. Laut aktuellem Stand wurden insgesamt 461 Flüge abgesagt. Passagiere, deren Flug betroffen ist, haben die Möglichkeit, eine Rückerstattung vorzunehmen.

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Autorin

Jenny ist mit dem Reisen aufgewachsen und hat es schon als kleines Kind lieben gelernt. Für sie ist das Betreten eines Flugzeuges eines der schönsten Gefühle der Welt. Bei reisetopia kann sie ihre Leidenschaft fürs Reisen mit dem fürs Schreiben verbinden.

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