Belgien stuft insgesamt fünf Bundesländer als Risikogebiet ein. Damit erschwert sich die Einreise aus eben jenen Bundesländern. Geimpfte Reisende haben jedoch keine Einschränkungen zu befürchten.
Steigende Infektionszahlen in Deutschland haben zur Folge, dass sich die Einreise in andere Länder durchaus schwieriger gestaltet. Nachdem zuletzt Litauen Deutschland vollständig als Risikogebiet eingestuft hat, folgt nun Belgien. Belgien stuft zwar die nicht gesamte Bundesrepublik als Risikogebiet ein, dafür aber fünf Bundesländer, wie fvw.de berichtet.
Einreise bedarf einen PCR-Test
Belgiens Behörden stufen Staaten sowie Bundesländer in die Kategorien grün, orange und rot ein. Eine Aktualisierung der Einstufung erfolgt regelmäßig. Während die meisten Bundesländer Deutschlands der Kategorie orange zugeordnet sind, ordnet Belgien jüngst fünf Bundesländer der Kategorie rot zu. Das hat unmittelbare Auswirkungen auf die Einreisebestimmungen in Belgien.
Ab sofort gelten die Bundesländer Berlin, Hamburg, Nordrhein-Westfalen sowie das Saarland und Schleswig-Holstein in Belgien als Corona-Risikogebiet. Reisende aus jenen fünf Bundesländern benötigen ab sofort bei Einreise ein negatives PCR-Testergebnis. Der Test darf bei Einreise nicht länger als 72 Stunden zurückliegen. Ein Antigen-Schnelltest berechtigt nicht zur Einreise. Von der Testpflicht sind geimpfte sowie genesende Reisende befreit. Als Nachweis für einen vollständigen Impfschutz dient beispielsweise der digitale EU-Impfnachweis. Für den Nachweis einer Genesung bedarf es ein positives PCR-Testergebnis, das maximal 180 Tage alt sein darf.
Darüber hinaus gelten ab dem 1. September in Belgien neue Einreisebestimmungen. Reisende, die länger als sieben Tage in Belgien verweilen, müssen am siebten Tag nach Einreise einen weiteren PCR-Test durchführen. Immerhin – eine Quarantänepflicht besteht in Belgien nicht. Gänzlich von der Testpflicht befreit sind Grenzpendler sowie Transitreisende, die sich weniger als 48 Stunden in Belgien aufhalten. Unabhängig des Impfstatus müssen Einreise innerhalb von 48 Stunden vor Einreise ein elektronisches Passenger Locator Form, das Pendant zur digitalen Einreiseanmeldung, ausfüllen. Sollte bei einer stichprobenartigen Kontrolle dieser Nachweis nicht vorliegen, kann es zu Geldbußen von bis zu 250 Euro kommen.
Fazit zur neuen Einstufung von fünf Bundesländern
Aufgrund der steigenden Infektionszahlen innerhalb Deutschlands stuft Belgien nun fünf Bundesländer als Corona-Risikogebiet ein. Während sich für geimpfte Reisende nicht viel ändert, bedarf es für ungeimpfte und nicht genesene Reisende ein PCR-Test, der wiederum mit Kosten verbunden ist. Ab dem 1. September gelten zudem weitere Einreisebestimmungen. Hält Euch der verpflichtende PCR-Test von einer Reise nach Belgien ab?