Flugreisende müssen sich am heutigen Montag erneut auf Streiks an mehreren deutschen Flughäfen einstellen. Es ist sehr ruhig an den Flughäfen, denn Verspätungen oder Ausfälle sind heute die Regel.
Fluggäste müssen heute mit erheblichen Verspätungen und Ausfällen rechnen. An den Flughäfen Hamburg, Hannover und Berlin begannen bereits in der Nacht ganztägige Warnstreiks. Abflüge und Landungen sind verspätet oder teilweise abgesagt. Auch die Beschäftigten am Flughafen Bremen seien aufgerufen worden, die Arbeit niederzulegen, der Streik könnte auch Auswirkungen auf andere Standorte haben. Reisende sind aufgerufen, sich vorher ausreichend bei der Airline über den Flugstatus zu informieren, so fvw TravelTalk.
Streik am heutigen Montag
Hamburg, Hannover, Berlin und Bremen – an den vier Flughäfen haben die bundesweiten Warnstreiks begonnen. Verdi hat seine Beschäftigten aufgerufen, die Arbeit für 24 Stunden niederzulegen. Der Grund hierfür sind die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes bei Bund und Kommunen, örtliche Verhandlungen für Beschäftigte der Bodenverkehrsdienste und die bundesweiten Mantel-Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der Luftsicherheit. Die Gewerkschaft fordert mehr Lohn. Die bundesweit 2,5 Millionen Beschäftigten sollen 10,5 Prozent mehr Lohn erhalten. Man befindet sich gerade in Verhandlungen und die dritte Verhandlungsrunde ist Ende März in Potsdam verabredet. Der Warnstreik an den Flughäfen könnte ein Auftakt für weitere Streiks im Verkehrssektor sein. Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft befindet sich ebenfalls in Verhandlungen und hat bereits für Ende März einen Streik geplant.
Flüge sind verlegt oder abgesagt
Der Warnstreik an den deutschen Flughäfen hat mächtige Auswirkungen für Reisende. Flüge sind verspätet oder sogar komplett abgesagt. In Berlin wurden 200 Abflüge gestrichen und ein Sprecher verkündete, dass ein Drittel der Landungen ebenfalls abgesagt werden sollen. Die aktuelle Lage bei den Landungen sieht aber vielversprechend aus. In Hamburg macht der Streik der 2.000 Beschäftigten vielen Urlaubern das Reisen inmitten der Frühjahrsferien schwer. Hier habe der Streik bereits Sonntagabend gestartet. Alle geplanten Starts wurden abgesagt und auch die Hälfte der Landungen entfallen. Man muss mit erheblichen Verspätungen rechnen. Die Beschäftigten in Hannover haben ebenfalls seit gestern Abend ihre Arbeit niedergelegt.
Es ist angekündigt, dass von den 35 Abflügen und 34 Ankünften in Hannover keine stattfinden soll, doch die Realität sieht erfreulicherweise etwas anders aus. Ein paar der Abflüge wurden verlegt und gegen Mittag soll ein Flieger aus Mallorca landen. Reisende müssen sich dem fügen. Aber sie haben in diesem Szenario Rechte. Die Betroffenen haben Ansprüche auf Alternativen, Entschädigungen oder in manchen Fällen sogar Ausgleichszahlungen.
Fazit zu den Warnstreiks an deutschen Flughäfen
Am heutigen Montag streiken die Angestellten von Verdi an vier deutschen Flughäfen. In Berlin, Hamburg, Hannover und Bremen läuft der Flugverkehr heute anders. Viele Flüge sind verschoben oder sogar abgesagt. Das betrifft sowohl Abflüge als auch Landungen. Die Airports rufen die Passagiere auf, sich vor der Reise ausreichend über die Umstände zu informieren und den Flugstatus bei der jeweiligen Airline zu erfragen.