Nach dem Ende des Bahnstreiks gestern Abend um 22 Uhr will die Bahn ab heute so schnell wie möglich wieder in den regulären Betrieb gelangen. Es ist jedoch am Vormittag mit volleren Zügen zu rechnen.
Der Bahnstreik, der am Donnerstagabend begann und 24 Stunden andauern sollte, ist planmäßig beendet und der Bahnverkehr wieder gestartet worden. Die Züge rollen wieder, im Fern- und Regionalverkehr begann dieser dennoch erst einmal mit einem Notfallplan, wie die faz und die zeit berichten.
Hohes Passagieraufkommen am Vormittag
Im Rahmen des von der Lokführergewerkschaft GDL angekündigten Streiks stand der Güterverkehr ab Donnerstagabend um 18 Uhr still, der Personenverkehr folgte ab 22 Uhr. Im Rahmen eines Notfallplanes fuhren lediglich 20 Prozent der Fernzüge. Bei den Regionalzügen unterschied sich die Lage von Region zu Region stark. Manche Linien fuhren weiter, in anderen Regionen war kaum ein Zug zu sehen. Teilweise wurden Züge durch Busse ersetzt. Der Streik im Güterverkehr dauerte 28 Stunden. Bereits mehr als 170 Güterzüge hatten sich vorher schon wegen der winterlichen Lage in Bayern gestaut.
Viele Reisende haben ihre Pläne geändert und versuchen nun am Samstag voranzukommen, es ist daher vor allem am Vormittag mit sehr vollen Zügen zu rechnen. Es wird geraten, die Reisepläne so weit wie möglich etwas weiter zu verschieben und falls möglich eine Sitzplatzreservierung vorzunehmen. Ein Sprecher der DB teilt mit, dass im Fern-, Regional- und S-Bahnverkehr wieder das normale Angebot aus dem Fahrplan zur Verfügung steht. Nur einzelne Züge fielen noch aus. Für die Forderungen der GDL, die Arbeitszeit der Schichtarbeiter von 38 Stunden auf 35 Stunden zu senken, eine Gehaltserhöhung von 555 Euro und eine steuer- und abgabenfreie Inflationsausgleichsprämie von 3.000 Euro haben laut einer Umfrage in Deutschland nur 30 Prozent der Menschen Verständnis. Gute Nachrichten gibt es dennoch, bis zum 7. Januar 2024 soll es keine weiteren Streiks geben.
Fazit zum Ende des Bahnstreiks
Seit gestern Abend um 22 Uhr rollen die Züge wieder, nachdem der Personenverkehr 24 Stunden und der Güterverkehr sogar 28 Stunden weitestgehend still gestanden hatte. Am Vormittag ist noch mit Einschränkungen und vollen Zügen zu rechnen. Das Angebot steht aber wie im Fahrplan angegeben zur Verfügung, nur einzelne Züge würden noch ausfallen. Weitere Streiks wurden bis zum 7. Januar ausgeschlossen von der GDL.
